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Stammbaum Aberer Schwarzenberg

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Josef war ein sehr ruhiger und besonnner Mann, so wollte man ihn um 1950 überreden, in die<br />

Gemeindepolitik einzusteigen, und in weiterer Folge sollte er eventuell das Bürgermeisteramt<br />

ausüben. Er war aber lieber zu Hause bei seiner Familie, trotzdem arbeitete er in vielen<br />

Ausschüssen mit.<br />

Zum Beispiel:<br />

Obmann vom Konsumverein, Kassier vom Konsumverein,<br />

im Ausschuss von der „Kasse <strong>Schwarzenberg</strong>“ als Schriftführer<br />

und als Kassier bei der Sennereigenossenschaft Schwarzen.<br />

Nachdem er einmal eine Kuh „schwarz“ geschlachtet hatte, wurde er vom Viehzuchtverein<br />

(Anton Wolf, Oberbuchen und Herbert Düringer, Unterkaltberg) angezeigt. Nach dieser<br />

Aktion (er meinte, das sei der Dank für die gemeinnützige Arbeit), zog er sich langsam aus<br />

den meisten öffentlichen Ämtern zurück.<br />

Sein Traum war ein großer Hof im Allgäu, mit einer Pferdezucht, aber seine Frau Katharina<br />

weinte Nächte lang ob dieser Entscheidung und wollte unter keinen Umständen fort ziehen.<br />

Sie meinte zu ihrem Mann, entweder du bleibst da, oder du kannst alleine ins Allgäu.<br />

(Er hatte den Hof schon fast gekauft).<br />

Gerne rauchte er am Samstag nach Feierabend auf der Bank vor dem Sennhaus mit den<br />

Nachbarn seine „Großglockner Zigarre“.<br />

Zu den <strong>Aberer</strong>n, die sich fragen wo das ganze Vermögen der sehr reichen Vorfahren<br />

hingekommen sei, ist zu vermerken. Das meiste und letzte Bargeld ist bei der Geldentwertung<br />

1922 verschwunden<br />

Besitz ist einiger beim Ochsen geblieben, vieles wurde wieder verkauft, oder ist einfach<br />

„durch den Bach“ hinunter gegangen und durch Vererbung in Stücke gerissen worden.<br />

Natürlich galt auch das alte Sprichwort „Na am Spärar kunt a Brucher“.<br />

Haus Nr.89 Schwarzen 2008<br />

Umbau 1998 von Josef Kempf und Anni Kempf geb. <strong>Aberer</strong>

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