Stammbaum Aberer Schwarzenberg

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132 22.1.1806 Es kauft Jakob Greber-alter Rat-und Joh. Jakob Kohler von LA Franz Xaver Fetz
und Nikolaus Melchior Aberer das Haus und Gut am Heuberg, dazu kommt ein Stück an der
Holzhalden, wie auch das Berggut an der Brittenberger Halden. Am Haus soll alles verbleiben
ohne Ausnahme alles, nur 2 Leitern und 1 Hornwägele wurden Ausbedungen.
Kaufpreis 1875 Gulden und ein Parlin (Trinkgefäß) als Trinkgeld.
Um welches Haus es sich da handelt, ist nicht klar. Wahrscheinlich Haus Nr.220.
133 2.12.1811 Melchior verkauft das Vorsäß Stiegeln an Altlandammann Franz Xaver Fetz mit
allem Zubehör.
Geldverleiher Melchior
134 Melchior war auch Geldverleiher im großen Stil. Bei der Teilung nach seinem Tod wurde
eine genaue Liste über sein Vermögen erstellt. An seinem Todestag schuldeten ihm bzw. den
Erben 195 Personen Geld, wobei 13 Hypotheken als uneinbringbar galten.
Gesamtwert der Hypotheken 24 447 Gulden, ein Wert von ungefähr 500 Kühen.
Die Schuldner waren hauptsächlich Bregenzerwälder.
In Schwarzenberg gab es 70 Schuldner,
Bezau 14,
Andelsbuch 29,
Egg 11,
Schnepfau 2,
Lingenau 5,
Bizau 10,
Au 6,
Riefensberg 1,
Hittisau 3,
Schoppernau 5,
Mellau 5, Reute 1,
Alberschwende 1,
Rankweil 4,
Götzis 2,
Dornbirn-Klaus-Lauterach je 1 Person.
45 Personen hatten Schulden über 100 Gulden insgesamt 18 000Gulden.
5 Personen mit über 1000 Gulden, der größte Schuldner war Bartle Aberer Ochsenwirt mit
3.200 Gulden. Diese Schulden sind wahrscheinlich bei der Übernahme der Ochsenwirtschaft
1806 entstanden. Es wurde bis 1818 nur der Zins bezahlt, dieser war bei allen Schuldnern um
die 4-4 1/2 % zahlbar an Martini 11. November des jeweiligen Jahres.
Wie man oben sieht, wurde immer wieder gekauft uns verkauft.
132 Landgericht Bregenzerwald Rep. 14-038 Nr.417
133 Bayrischer Kadaster 1808
134 VLA Landgericht Bezau Schachtel 208 II 25