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Stammbaum Aberer Schwarzenberg

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- 19 -<br />

2.1 Kaspar Ober, <strong>Aberer</strong> (Sohn von Valentin)<br />

geb.2.1.1622 in Reuthe – Hof Nr.12, Paten Jerg Oberhauser, Barbara Ritter<br />

gest.28.7.1711 in Reuthe - Hof, ledig.<br />

31 Im Totenbuch steht:<br />

Am 28.7.1711<br />

entschlief richtig<br />

versehen sanft im<br />

Herrn Kaspar Ober<br />

vom "Hof hinder den<br />

Stieglen".<br />

1716 kam Reuthe/Hof<br />

pfarrlich von<br />

<strong>Schwarzenberg</strong> zu Reuthe.<br />

Darum sind die „Reuthinger Hofer“ auch im Pfarrbuch <strong>Schwarzenberg</strong> bis 1716 geführt<br />

worden.<br />

1668 Musterung von Kaspar <strong>Aberer</strong>. Er wird 1668 mit Bruder Melchior <strong>Aberer</strong> als Spielbub<br />

genannt.<br />

32 1646 den letzten Mai hat man Kaspar <strong>Aberer</strong> (hier mit <strong>Aberer</strong> geschrieben) gefangen auf<br />

der Losen in seiner Götz und in den Turm (Gefängnis in Egg) gesperrt, wo<br />

er ein Loch in die Mauer gebrochen hatte und wieder entkam. Kaspar soll vom „Spitaler<br />

Boden“ über das Töbele auf einen Kleber geschossen haben, der im „Eixer“ Holz scheitelte,<br />

die Kugel hat denselben aber nur leicht gestreift. Die Frau vom Kleber hat man auch<br />

vorgeladen, sie hat aber nichts gestanden. Man wollte sie auch in den Turm legen, da sie aber<br />

schwanger war und einen guten Fürsprech hatte, ist sie mit 50 Gulden Strafe davon<br />

gekommen. (war die Kleberin etwa von Kaspar schwanger, oder hatte er mit ihr ein<br />

Verhältnis).Kaspar ist zur Zahlung von 30 Gulden verurteilt worden, aber sein Bruder, der das<br />

Gut angestellt hatte, beklagte sich, er müsse Konkurs anmelden, wenn er die Strafe bezahlen<br />

müsse. Also ist die Strafe nachgelassen worden.<br />

Eine Kuh galt damals ungefähr 16 Gulden.<br />

Der Bruder von Kaspar besaß also eine Hütte auf der Lose.<br />

Im Taufbuch <strong>Schwarzenberg</strong> von 1620-1686 im hinteren Teil sind alle <strong>Schwarzenberg</strong>er<br />

aufgelistet, die zu dieser Zeit ausgewandert, oder zumindest eine Zeit lang von der Heimat<br />

weggezogen sind. Kaspar <strong>Aberer</strong> ist unter dem Weiler Hof in <strong>Schwarzenberg</strong> auch genannt.<br />

Ziemlich sicher ist er wegen der „Schussaffäre“ eine Zeit lang des Landes verwiesen worden,<br />

oder er ist einfach abgehauen.<br />

31 Totenbuch Pfarrarchiv Schwarzenebrg<br />

32 Buch bei <strong>Aberer</strong> Johann Seite 101 Casus 22

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