Stammbaum Aberer Schwarzenberg
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5.2 Johann <strong>Aberer</strong> (Sohn von Melchior, nach Schoppernau)<br />
Weitere Daten über die Nachfahren von Johann im Buch Schoppernau.<br />
geb.16.10.1713 in <strong>Schwarzenberg</strong>, Paten, Pfarrer Bartle Metzler, Anna Kaufmännin<br />
gest.10.1.1789 in Schoppernau<br />
Johann heiratet am 15.1.1736 in <strong>Schwarzenberg</strong> Elisabeth Willi von Schoppernau<br />
In Heiratsbuch Schoppernau ist eingetragen: Johann, Sohn des Senators Melchior <strong>Aberer</strong> und der Marg. Feurstein aus <strong>Schwarzenberg</strong> und<br />
die ehrsame Jungfrau Elisabeth Willi, Tochter des Senators Peter Willi und der Barbara Stülzin feierten am 15. Januar zu <strong>Schwarzenberg</strong> ihre<br />
Hochzeit vor dem ehrwürdigen Herrn Barthol. Metzler-Ortspfarrer.<br />
Josef <strong>Aberer</strong> (Bruder von Johann) und Michael Simon (=Simma) sind Zeugen.<br />
Elisabeth Willi, geb.11.7.1718 in Schoppernau<br />
gest.15.6. 1769 in Schoppernau. Taufpaten: der ehrw. Ortspfarrer Herr Franz Thumb und Maria Natter.<br />
Sie ziehen in den Adler nach Schoppernau.<br />
6 Kinder.<br />
1. M. Margaretha (1737- 1765) heir.1761 Georg Metzler von <strong>Schwarzenberg</strong><br />
Paten Senator Johann Schnell und A. Kath. Moosbrugger (Gh.Rössle)<br />
2. Barbara (1738-1750)<br />
3. Nikolaus Melchior (1744-1744)<br />
4. Nikolaus Melchior (1745-1800) heir.1770 Theresia Moosbrugger vom "Rössle"!<br />
Paten Senator Johann Schnell und Maria Moosbrugger (Gh.Rössle)<br />
5. Anna (1749-1749)<br />
6. M. Barbara (1753-1753)<br />
Paten Senator Josef Moosbrugger und Maria Moosbrugger (Gh.Rössle)<br />
86<br />
Johann war Wirt, Landwirt, Rat und ein sehr<br />
erfolgreicher Kaufmann. Seine Nachkommen<br />
werden auch Händler, aber leider nicht mehr<br />
so erfolgreich.<br />
Bei ihrer Hochzeit in <strong>Schwarzenberg</strong> am<br />
15.1.1736 waren 400 Personen anwesend, es<br />
wurden auch 230 Pferde gezählt. 87 Laut dem<br />
Chronisten Pfarrer Thum habe die Hochzeit<br />
bis zum anderen Tag gedauert, dann sei<br />
wieder ein „scharen Mahl“ abgehalten worden. Gefeiert wurde bis es den Leuten „vertleidet“<br />
sei.<br />
1651 wurde auf der Bezegg ein Beschluss gefasst, dass bei einer Hochzeit oder größeren<br />
Veranstaltung nicht mehr als 40 Personen anwesend sein dürfen, ansonsten eine Strafe von<br />
1 Gulden und 20 Kreuzer pro Person eingezogen wird. Für reiche, angesehene Leute war das<br />
leicht zu bezahlen, darum konnte sich Johann auch eine große Feier leisten. Eltern<br />
Geschwister und ausländische nicht mitgerechnet. 1710 wird dieser Beschluss erneuert.<br />
Noch 1843 wird bei einer <strong>Aberer</strong> Hochzeit in <strong>Schwarzenberg</strong> der Bräutigam wegen zu vielen<br />
Hochzeitsgästen bestraft.<br />
88 Die Hochzeiten wurden damals sehr feierlich gehalten. Mit Trommel und Pfeifen zog man<br />
zur Kirche. Der Hochzeiter trug außer seiner gewöhnlichen Kleidung schwarze Strümpfe,<br />
86 Laut Werner Vogt Bregenzerwaldmuseum gibt es 1789 folgende Gasthausbesitzer in Schoppernau. Klausmelker <strong>Aberer</strong> (Sohn von Johann<br />
<strong>Aberer</strong>), Maria Felderin und Jodok Moosbrugger.<br />
87 Pfarrckronick Schoppernau, Josef Hiller Au im Bregenzerwald 1390-1890 Seite 245<br />
88 Bericht Gantner Chronik Seite 68. Er war Pfarrer in Bezau um 1800