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Stammbaum Aberer Schwarzenberg

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Mithaften am anderen Teil wegen deren Gütern zum Wirt in Andelsbuch ob der Gasse, die<br />

vom Alpweg gegen Hans Düringers, des Ammanns Haus, hingeht.<br />

14 13.7.1479 Heinz Feurstein, Landammann im Hinteren Bregenzerwald, verurteilt beim<br />

Gericht an der Egg auf Antrag des Waibels Jörg Klöckler beziehungsweise des Fürsprechs<br />

Hans Ober den Oswald Schutz wegen Diebstahls zum Galgen; desgleichen wegen desselben<br />

Delikts die abwesenden Christli Schutz, den Bruder des Vorigen, und Hans Muchsel "von den<br />

Schrecken" nach dreimaliger Ausrufung in contumaciam (Abwesenheit).<br />

15 LA Hans Ober (1415-1488) hat wiederum mindestens einen Sohn.<br />

Es heißt in einer Urkunde;<br />

3. obgemelter Hansen Obers sun…..ab sin acker zu Stainmugen.<br />

Bezau gehörte bis1400 zur Pfarre Egg, aber noch 1835 musste die Pfarre Bezau<br />

Anerkennungszahlungen an die Pfarre Egg zahlen. Durch das nahverhältniss zu Egg war es<br />

verständlich, das Hans eine reiche Eggerin geheiratet hat.<br />

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die <strong>Aberer</strong> von Bezau nach Reuthe und nachher nach<br />

<strong>Schwarzenberg</strong> auswanderten. Einer übernahm die Landwirtschaft, die anderen gingen, wenn<br />

möglich studieren. Auch bei Heiraten nahm man sich lieber eine reichere Frau.<br />

Schon um 1100, wenn nicht früher, war Reuthe „Hof“ ein Herrenhof. Grundherrliche<br />

Großhöfe bildeten die Siedlungskerne der ersten Niederlassungen.<br />

16 Bei diesem „Herrenhof“ handelt es sich ziemlich sicher um das heutige Haus Hof Nr.12.<br />

Dieses Haus steht und stand immer schon auf einem Felsvorsprung und war somit vor<br />

Hochwasser geschützt. Dieser Hof ist von den <strong>Aberer</strong>n im 16 Jhdt. bewohnt worden.<br />

1530 soll LA Kaspar Ehrhard in diesem Haus gewohnt haben, nachher bis 1730 Ober und<br />

<strong>Aberer</strong>: Hans Ober, Gallin Ober, Galle <strong>Aberer</strong> und Hans <strong>Aberer</strong>.<br />

Reuthe-Hof und Bayen war bis 1716 der Pfarre <strong>Schwarzenberg</strong> zugeteilt. Die Einwohner<br />

mussten mindestens an allen Hohen Feiertagen die Hl. Messe in der Stammkirche besuchen.<br />

Es kann sich heute 2012 niemand mehr vorstellen, wie mühsam so ein Kirchgang war.<br />

Nach 1716 gingen die „Hofer und Bayener“ nach Reuthe in die Kirche.<br />

Bis um 1680 hat der Pfarrer von Bezau fast alle Taufen, Heiraten und Beerdigungen von<br />

Reuthe vorgenommen, obwohl die Einwohner von Bayen und Hof pfarrlich zu<br />

<strong>Schwarzenberg</strong> gehörten.<br />

14 Urkundenregesten LA Nr.3801 Gericht Bregenzerwald<br />

15 Jahrzeitbuch der Pfarre Bezau ca.15 Jh. Vla PfaBezau HuCcod. 2 (oder Vlbg. Flrrnamenbuch Teil 1Band 8 Seite 282 Nr.65<br />

16 Laut Heimatforscher Werner Vogt, Bregenzewaldarchiv

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