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Stammbaum Aberer Schwarzenberg

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- 35 -<br />

Kommissar und Ulrich von Rambschwag als Vogt. In der Schloßkapelle gab es immer noch<br />

die silberne Monstranz, die vier Jahre zuvor mit einem Kostenaufwand von 53 fl erneuert<br />

worden war; nur mehr drei Kelche, da der Churer Bischof bei seiner Visitation zwei für<br />

untauglich befunden hatte, und aus ihnen ein rechter gemacht wurde. Dazugekommen waren<br />

zwei silberne "opferkhändtlin" aus den Einkünften des Hlg. Donat und eine "handtmühlin".<br />

Bei den üblichen brieflichen Urkunden befanden sich nun auch unterschiedliche alte<br />

Lehenbriefe. Ferner Proviantangaben über Mehl, Getreide, Wein und Salz.<br />

Inventar A 337 / 9 - 10, 25. August 1650 (zwei gleichlautende Inventare von jeweils 6 Blatt),<br />

14 Blatt<br />

Es wurde erstellt von Johann Christoph von der Halden und Ulrichs Sohn Franz Vlrich, als<br />

neu eingesetzter Vogt. Es gleicht dem von 1648. Eingelegt 2 Blatt, nämlich das Schreiben von<br />

Johann Christoph von der Halden an die o.ö. Kammer vom 28. September 1650, betreffend<br />

seine neuerliche Visitierung und Inventarisierung der Burgvogtei mit Angabe seiner Unkosten<br />

und der Bemerkung, daß die Wachstube im Hof wieder repariert werden sollte. Ferner<br />

Anfrage, ob der bis dato besoldete Leutnant Thoman Machlot auf Kosten Vlrich von<br />

Rambschwags eine Zeitlang das Schloß versehen könnte, damit Ulrich seinen Sohn Franz<br />

Vlrich in den Amtsgeschäften etwas "mehrer capabl" machen könnte.<br />

Inventar A 337 / 11 - 12, 13. September 1685 und 27. November 1689, 8 Blatt (2 und 6 Blatt).<br />

Ersteres ist eine "Specification oder Inventarium" über das auf Guttenberg liegende Pulver<br />

durch den Büchsenmeister und Feuerwerker Johan Bernhardt Dollinger, unterzeichnet von<br />

Hauptmann Johan Caspar <strong>Aberer</strong>, am 13. September 1685 und die Abgänge (269 1/2 lb<br />

von<br />

1’402 lb - für Salutschüsse jährlich zu Fronleichnam und zu den österr. Siegen in Vngarn und<br />

Niderlandt) bis zum 7. November 1689.<br />

Das zweite ist ein Inventar des Guttenberg. Zeughauses und all dessen, das sich sonst auf dem<br />

Schloß befindet, geschehen durch Johan Bernhardt Dollinger bei der Amtsübergabe an den<br />

neuen Büchsenmeister Johan Jacob Bregenzer, in Gegenwart Johan Caspar Oberers,<br />

Hauptmann und Kommandant der Festung Newburg am Rein und auf Befehl des Oberst Craiß<br />

von Bregenz, und zwar am 27. November 1689.<br />

Drei gleichlautende Inventarien, jeweils eines für Oberst Craiß, von Ramschwag und<br />

Bregenzer, unterzeichnet von <strong>Aberer</strong>, Bregentzer und Dollinger.<br />

Inventar A 337 / 13 - 14, 4. April 1696, 8 Blatt ( 2 und 6)<br />

Ersteres ein Inventar über das Pulver vom 4. April 1696. Nach Abzug von 269 1/2 lb laut<br />

Dollingers und 187 lb laut Bregenzers Rechnung verbleiben dem neu eingesetzten Konstabler<br />

Joseph B(P)runhueber, Büchsenmeister und Feuerwerker, von den 1515 lb insgesamt 1058<br />

1/2 lb Pulver.<br />

Das zweite ist ein Inventar des Zeughauses und Schlosses, durchgeführt ebenfalls am 4. April<br />

1696 auf Befehl des Oberst von Rost, Kommandant zu Bregenz, und Jo. Caspar <strong>Aberer</strong>s,<br />

Hauptmann zu Newburg, von Joseph Prunhueber. Die 82 lb schwere Schweizer Kugel<br />

existiert immer noch!<br />

Anschließend an das Inventar sind die Abgänge verzeichnet, die am 25. August 1695 zur<br />

Reparatur nach Veldtkhirch geführt worden waren.<br />

Belangend die silberne Monstranz, so war sie von Ramschwag in Verwahrung genommen und<br />

in der Kanzlei verschlossen worden. Unterzeichnet ist das Inventar von <strong>Aberer</strong> und<br />

Prunhueber.<br />

Inventar A 300 / 1, 1. März 1461, 6 Blatt in grauem Umschlag, früher eingeordnet in<br />

Sigmundiana XIII, 85 - siehe auch dort!<br />

Inventare von Bregentz, Veltkirch und Gutmberg, letzteres von "maister" Hanns Seelos,<br />

"zimerman", am 1. März 1461 von Vlrich Plattner beurkundet.

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