kostenfreier Download - Konstruieren und Gießen
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Bild 49 - Pkw-Lenksäule mit eingeschweißtem Lenkgehäuse aus GJMW-360-12, ein dokumentationspflichtiges<br />
Sicherheitsbauteil<br />
5.2.4 Abbrennstumpfschweißen<br />
Das Abbrennstumpfschweißen (oder auch Widerstandsabschmelzschweißen genannt)<br />
ist das einfachste Verfahren für das Zusammenfügen einzelner Bauelemente. Es bietet<br />
beste Mechanisierungsmöglichkeiten. Die Schweißmaschinen lassen sich gut in automatisch<br />
arbeitende Fertigungsbänder einpassen, so dass es neben dem Schutzgaslichtbogenschweißen<br />
weite Anwendung in der Automobilindustrie gef<strong>und</strong>en hat für Verb<strong>und</strong>schweißungen<br />
zwischen Gussstücken aus GJMW-360-12 <strong>und</strong> Stahlrohren <strong>und</strong> -<br />
profilen. Zu beachten ist, dass die unverputzten Schweißnähte durch das an der Stoßfuge<br />
ausgepresste, teigig-flüssige Metall nicht so glatt wie lichtbogengeschweißte Nähte<br />
sind.<br />
Da die zu verschweißenden Werkstoffe etwa gleiche Schmelzpunkte aufweisen sollen,<br />
ist das Abbrennstumpfschweißen für Verb<strong>und</strong>schweißungen zwischen schwarzem<br />
Temperguss <strong>und</strong> Stahl wenig geeignet.<br />
5.2.5 Reibschweißen<br />
Auch dieses ohne Zusatzwerkstoffe arbeitende Verfahren bietet für Konstruktionsschweißungen<br />
in Großserien beste Mechanisierungsmöglichkeiten. Die Schweißmaschinen<br />
lassen sich ebenso wie beim Abbrennstumpfschweißen gut in Fertigungsstraßen<br />
einpassen.<br />
Voraussetzung für die Anwendung des Reibschweißens ist, dass die miteinander zu<br />
verbindenden Teile im Nahtbereich rotationssymmetrisch sind. ]80s<br />
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