kostenfreier Download - Konstruieren und Gießen
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qualität ist recht hoch. Bei der kathodischen Tauchlackierung, wird ein Harz mit Pigmenten<br />
in eine wässrige Lösung gebracht. Das Lackiergut wird in die Lösung getaucht,<br />
wodurch der Lack auch in Hohlräumen gelangt. Nachdem das Gusstück mit dem angehafteten<br />
Lack aus der Lösung kommt, wird der Lack zwischen 150-200°C festgebacken.<br />
Bei der Pulverbeschichtung wird mittels Sprühpistole ein harzhaltiges Pulver auf das<br />
Lackiergut aufgebracht. Das Pulver haftet durch elektrische Ladung am Gussstück <strong>und</strong><br />
muss zwischen 150-200°C eingebrannt werden, die Schichtdicke liegt bei etwa 60-<br />
120µm [GSO – Oberflächentechnik: Pulverbeschichtung; Vorteile der Pulverbeschichtung:<br />
(http://www.gso-gmbh.com/pulverbeschichtung.html); [Zugriff: 01.12.2010, 12:20]],<br />
wobei die bei der kathodischen Tauchlackierung bei etwa 15-35µm [Impreglon Oberflächentechnik<br />
GmbH: Beschichtungen; KTL; Datenblatt KTL-Beschichtung:<br />
(http://www.impreglon.de/impreglon/upload/hungary/coatings/KTLneu_Anwenderbericht_D.pdf);<br />
[Zugriff:01.12.2010, 12:25]] liegt. Das KTL-Verfahren wird<br />
auch gerne als Vorbehandlung für die Pulverbeschichtung eingesetzt, um den Korrosionsschutz<br />
auch an unzugänglichen Stellen zu gewährleisten.<br />
6.3.3 Verchromung<br />
Das Verchromen von Gussteilen findet meist elektrolytisch statt. Man unterschiedet zwischen<br />
sehr dünnen Passivierungsschichten, wie dem Glanzverchromen <strong>und</strong> dem verschleißbeständigen<br />
Hartverchromen. Das Verfahren verleiht einem polierten Gussstück<br />
den bekannten Chromglanz <strong>und</strong> macht es widerstandsfähig gegenüber Stoß <strong>und</strong><br />
Schlag. Die Chrompassivierungsschicht weist kleinste Risse auf, manchmal geht ein<br />
positiver Effekt von den Rissen aus, wenn z.B Schmierfilme haften bleiben können <strong>und</strong><br />
sollen. Durch den Passivierungseffekt, sind verchromte Teile gut chemisch beständig.<br />
Bei vorhergegangener Verzinkung können Gussteile chromatiert werden. Dabei entsteht<br />
eine Passivierungsschicht die nicht elektrolytisch aufgetragen wird. Die Gussteile werden<br />
in Chromsäure mit anderen Zusatzstoffen getaucht, dabei entsteht eine hauchdünne<br />
Passivierungsschicht die zwischen 0,25 µm <strong>und</strong> 1,25 µm liegt.<br />
7 Computergestützte Methoden <strong>und</strong> Simulationstechniken<br />
Aufgr<strong>und</strong> der rasanten Entwicklung in der Computer- <strong>und</strong> Informationstechnologie, sowohl<br />
im Software- als auch im Hardwarebereich, haben sich in relativ kurzer Zeit numerische<br />
Anwendungen zur Simulation in den verschiedensten Prozessen der Gießereitechnik<br />
etabliert. Es ist heute möglich, Zeichnungsdaten in digitaler Form vom K<strong>und</strong>en<br />
als dreidimensionales Modell zu übernehmen <strong>und</strong> sowohl für die Produktion, als auch<br />
für die Simulation in den verschiedensten Bereichen zu verarbeiten [8, 9].<br />
Die C-Techniken (CAD/CAE/CAM) haben in den wesentlichen Prozessen der Stahlgussherstellung<br />
Einzug gehalten.<br />
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