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kostenfreier Download - Konstruieren und Gießen

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ment-Dokumentation in Arbeits- <strong>und</strong> Betriebsanweisungen, Verfahrensanweisungen <strong>und</strong><br />

das Qualitätssicherungs-Handbuch ist trotz der Neuerungen geblieben.<br />

Inzwischen hat die Computertechnik Einzug in alle Unternehmen gehalten, so dass es<br />

sinnvoll ist, die Qualitätsmanagementsystem-Dokumentation auch per EDV anzubieten.<br />

Ausgenommen hiervon können Arbeits- <strong>und</strong> Betriebsanweisungen sein, die der Mitarbeiter<br />

direkt an seinem Arbeitsplatz in der Produktion benötigt. Wurde die papierlose<br />

Variante gewählt, so ist es von großer Bedeutung, eine anwenderfre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> für<br />

den Mitarbeiter gut handhabbare Software <strong>und</strong> Darstellungsform zu benutzen. Beispielhaft<br />

wird dies im Bild 117 dargestellt. Neben den auf dem Softwaremarkt zu beziehenden<br />

Programmpaketen sind auch einfache Inhouse-Lösungen denkbar.<br />

Immer häufiger wird neben einem installierten Qualitätsmanagement-System auch die<br />

Frage nach einem Umweltmanagement-System gestellt. Nicht zuletzt aus Standortgründen,<br />

beispielsweise wenn ein Unternehmen in einem Wohnmischgebiet liegt, wird zusätzlich<br />

ein Umweltmanagement-System nach DIN EN ISO 14001 oder vergleichbaren<br />

Regelwerken eingeführt. Da sich in beiden Dokumentationen viele Dinge gleichen <strong>und</strong><br />

auch Schwerpunkte auf die Prozessbeschreibung gelegt werden, wird verstärkt dazu<br />

übergegangen, diese Systeme zu einem integrierten Managementsystem zusammenzufassen.<br />

In der Zukunft wird zu den beiden Systemen noch das Arbeitsschutz-<br />

Managementsystem nach OHSAS 18001 hinzugefügt werden. ]GJS<br />

8.3 Werkstoffprüfung<br />

[Die Werkstoffprüfung bei Temperguss unterscheidet sich nicht von der entsprechenden<br />

Prüfung bei Stahlguss, Schmiede- oder Walzstählen. Spezifisch ist die Probennahme<br />

mit getrennt gegossenen Probestäben. Die Planung aller Werkstoffprüfungen <strong>und</strong> die<br />

Überwachung der Prüfgeräte ist Bestandteil der Qualitätssicherung, die beispielsweise<br />

in einem Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 beschrieben ist]GJS<br />

8.3.1 Chemische Analyse<br />

[Die chemische Zusammensetzung der Schmelze wird mit physikalischen oder nasschemischen<br />

Mitteln bestimmt, zum Beispiel der Emissions-Spektralanalyse oder der<br />

Röntgenfluoreszenz-Spektral-analyse. Gasbestimmungen wie Stickstoff-<strong>und</strong> Sauerstoffgehalte<br />

können in Sonderfällen ebenfalls auf physikalischem Weg stattfinden. Ebenfalls<br />

in Sonderfällen kann eine Stückanalyse vereinbart werden. ]GJS<br />

8.3.2 Mechanische Eigenschaften<br />

[Die mechanischen Eigenschaften werden nachgewiesen mit:<br />

- dem Zugversuch nach DIN EN 10002 Teil 1,<br />

- der Härteprüfung nach Brinell HBW DIN EN ISO 6506-1,<br />

dem Kerbschlag-Biegeversuch nach DIN EN 10045 Teil 1]GJS<br />

8.3.3 Metallographische Untersuchungen<br />

[Mittels metallographischer Untersuchungen können die Gefügebestandteile Ferrit, Perlit<br />

<strong>und</strong> die Anteile von Carbiden bestimmt werden. Die Beurteilung der Graphitausbildung<br />

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