Teilpläne - Soest
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Vorbericht<br />
Im Zuge der Umsetzung des Gesamtmuseumskonzepts sind bereits große Fortschritte erzielt worden. Durch die<br />
Beschaffung eines neuen EDV-Programms für die Museen kann nun auch die Inventarisierung der Bestände<br />
sowohl des Wilhelm-Morgner-Hauses als auch des Burghofmuseums auf dem aktuellen Stand gehalten werden.<br />
Die Ausstellungen erfreuen sich großer Resonanz, auch außerhalb <strong>Soest</strong>s. Die Dauerausstellung im Morgnerhaus<br />
mit den beiden großen <strong>Soest</strong>er Künstlern Wilhelm Morgner und Hans Kaiser und deren Umfeld zeigt die<br />
Bedeutung <strong>Soest</strong>s als Kunst- und Künstlerstadt in der Vergangenheit, die bis in die Gegenwart ausstrahlt. Die<br />
Restaurierung des Kunstbesitzes schreitet voran, massiv unterstützt durch das Engagement der Bevölkerung<br />
sowie durch die Mieteinnahmen der privaten Galerie. Dennoch sind hier weitere Anstrengungen geboten, vor<br />
allem zur Sanierung und zur fachlich-wissenschaftlichen Betreuung des Wilhelm-Morgner-Hauses.<br />
Im Jahr 2009 liegt das Hauptaugenmerk auf dem 100-jährigen Bestehen des Burghofmuseums. Durch<br />
Investitionen für Vitrinen und andere Präsentationshilfsmittel sollen die bedeutenden Ausstellungsstücke des<br />
stadtgeschichtlich-archäologischen Museums der Öffentlichkeit in neuer Form vorgestellt und damit auch<br />
Verbindungen zu den schriftlichen Quellen des Stadtarchivs hergestellt werden. Das bürgerschaftliche<br />
Engagement insbesondere des Geschichtsvereins im Burghofmuseums hinsichtlich des Jubiläums wird durch die<br />
beabsichtigte finanzielle Förderung von Vitrinenbeschaffungen, der Ausweitung der im Jahr 2007 begonnenen<br />
sachthematischen Führungen durch das Museum und der Erarbeitung eines Museumsführers in<br />
außergewöhnlicher Weise deutlich. Der steigende Zuspruch zu der gemeinsam mit dem LWL-Museumsamt für<br />
Westfalen veranstalteten museumspädagogischen Woche zeigt das Interesse der Schulen, sich mit der lokalen<br />
Geschichte und deren Zeugnissen auch an außerschulischen Lernorten stärker zu beschäftigen. Hier wird ein Teil<br />
des bildungspolitischen Ziels aus dem Strategischen Zukunftsprogramm verwirklicht.<br />
Das Ausstellungswesen im Morgnerhaus, das durch die städtischen Kooperationspartner wesentlich getragen<br />
wird, hat insbesondere im Jahr 2008 durch qualitätvoll hochstehende Ausstellungen deutlich an Bedeutung<br />
gewonnen. Es wird nicht zuletzt auch finanzielle Anstrengungen kosten, dieses Niveau zu halten und daran<br />
weiterzuarbeiten. Der städtische Anteil muss sukzessive weiter ausgebaut werden.<br />
Eine zentrale Aufgabe der nächsten Jahre wird darin bestehen, das hochwertige Angebot der städtischen Museen<br />
besser zu präsentieren und zu vermarkten.<br />
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