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Teilpläne - Soest

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Mittelfristiges Ziel (MZ):<br />

1. Die Kosten für die Hilfen zur Erziehung und andere Hilfen (§§ 27-42 SGB VIII, ohne HIlfen gem. § 35a SGB<br />

VIII) sind bis 2013 mindestens auf den aktuellen Mittelwert des interkommunalen Kostenvergleichs der<br />

MZ20 Gemeindeprüfungsanstalt zurück geführt.<br />

2. Die bestehenden Haushaltsansätze in der sozialen Arbeit - insbesondere in der präventiven Arbeit - sind weiter<br />

MZ20 entwickelt und personell ausreichend abgesichert.<br />

Jahresbezogene Produktziele (JZ):<br />

JZ2001. Für die Arbeit der Sozialen Dienste ist ein neues Organisationskonzept erstellt.<br />

2. Für ein präventives Angebot im Bereich der erzieherischen und anderer Hilfen ist ein Konzept erstellt, für<br />

JZ200dessen<br />

Umsetzung bis zu 150.000 € zur Verfügung stehen.<br />

3. Zur Umsetzung des neuen Organisationskonzeptes für die Sozialen Dienste und eines präventiven Angebotes<br />

JZ200sind<br />

zusätzlich 2,5 Fachkraftstellen eingerichtet, davon 2,0 Stellen zunächst befristet.<br />

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Vorbericht<br />

Das Arbeitsvolumen des Allgemeinen Sozialen Dienstes, der Unterhaltsbeistände, des Amtsvormundes und<br />

des Bereichs Unterhaltsvorschuss ist weiterhin unverändert hoch.<br />

Im Bereich Unterhaltsvorschuss ist eine Abnahme der höheren Fallzahl nicht zu erwarten. Die Anzahl von<br />

zahlungsunfähigen Unterhaltspflichtigen hat sich bisher nicht reduziert. Ein konjunktureller Aufschwung für<br />

diese Klientel ist nicht zu spüren.<br />

Die hohen Fallzahlen bedingen weiterhin hohe Ausgaben im Bereich des Unterhaltsvorschusses und der<br />

erzieherischen und sonstigen Hilfen.<br />

Die Anzahl der beim Jugendamt eingegangenen Hinweise auf mögliche Vernachlässigungen oder Misshandlung<br />

von Kindern ist 2006 um rd. 30 % angestiegen und bewegte sich 2007 mit 122 Meldungen auf<br />

konstant hohem Niveau.<br />

Gleichzeitig ist die Anzahl der Inobhutnahmen deutlich angestiegen, von 25 im Jahr 2006 auf 35 im Jahr 2007.<br />

Im Bereich der Jugendgerichtshilfe hat sich die Zahl der Éingänge von Anklageschriften in 2007 im Vergleich<br />

zu den Jahren 2004-2006 um ca. 25 % auf 229 erhöht. Die Zahl der Meldungen über Straftaten strafunmündiger<br />

Kinder hat sich 2007 mehr als verdoppelt auf 78.<br />

Die Steigerungsraten im Bereich Kinderschutz und Jugendgerichtshilfe bedeuten für den ASD eine erhebliche<br />

Mehrbelastung, die mit dem vorhandenen Personal kaum noch in ausreichender Qualität erledigt werden kann.<br />

Die Gemeindeprüfungsanstalt hat auf der Grundlage eines Kennzahlenvergleichs erhebliche Einsparpotentiale bei<br />

den Hilfen zur Erziehung u. a. ermittelt. Diese sind jedoch nur zu realisieren, wenn die präventive Arbeit deutlich<br />

gestärkt wird und die Personalausstattung ausreichend ist.<br />

Zur Konkretisierung der Einsparpotentiale hat die GPA Ende 2008 eine Personal- und Organisationsuntersuchung<br />

in der Arbeitsgruppe Soziale Dienste durchgeführt.<br />

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