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Teilpläne - Soest

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Vorbericht<br />

Die Entwicklung des Teilplans „Allgemeine Finanzwirtschaft“, der mit seinem Überschuss den gesamtem Haushalt<br />

der Stadt finanzieren muss, profitiert seit 2006 von den sehr positiven konjunkturellen Entwicklungen. Gleichzeitig<br />

wird dadurch deutlich, wie abhängig der Haushaltsausgleich der Stadt <strong>Soest</strong> von der gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung ist.<br />

Die Steuereinnahmen werden nach den Orientierungsdaten weiter steigen, allerdings wurden von 2007 zu 2008<br />

einige Änderungen vorgenommen. Beispielsweise wurde aufgrund der Steuerschätzung vom Mai 2008 für das lfd.<br />

Jahr 2008 ein erhöhter Ertrag beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer prognostiziert, gleichzeitig für die<br />

beiden Folgejahre die Prognose leicht zurückgenommen, um 2011 die bereits im Vorjahr geschätzte Höhe wieder<br />

zu erreichen. In der Statistik ergibt sich dadurch „nur“ eine Delle. Außerdem enthalten die Prognosen in der Regel<br />

nicht die Auswirkungen der aktuell zu beschließenden Gesetzesänderungen. Trotz der Finanzkrise werden nach<br />

der Steuerschätzung vom November für die Gemeinden nochmals verbesserte Steuereinnahmen erwartet,<br />

anders als bei Bund und Land. Welche Auswirkungen Finanzkrise und Konjunktur 2009 haben, lässt sich kaum<br />

abschätzen.<br />

Ein Risiko bleibt nach wie vor die Ertragschätzung für die Gewerbesteuer, da die Auswirkungen der<br />

Unternehmensteuerreform bei weitem noch nicht bei den Veranlagungen angekommen sind. Das Aufkommen der<br />

Stadt ist derzeit nach wievor gut.<br />

Die größte Aufwandsposition stellt die Kreisumlage dar. Die Entwicklung des Hebesatzes ist wie bei allen<br />

Kommunen, abhängig von der Ertrags- und Aufwandsentwicklung, also auch von den Energiekosten und Zinsen.<br />

Da der Kreis erst 2007 NKF eingeführt hat, ist der wirkliche Bedarf noch nicht einzuschätzen.<br />

In diesem Teilplan sind auch die Zinsen für die städt. Kredite veranschlagt. Nach einer langen Zeit niedriger<br />

Zinsen scheint nun der Trend klar zu ansteigenden Zinsen zu gehen. Verstärkt wird dieser Trend durch die<br />

Auswirkungen der Immobilienkrise und die seit langem höchsten Inflationsraten. Durch ein aktives<br />

Schuldenmanagement wird diesen Entwicklungen entgegengewirkt. 2007/2008 ist es gelungen, für die bis 2010<br />

auslaufenden Darlehen Zinssicherung zu betreiben und damit die Zinslast konstant zu halten. Die Zinsoptimierung<br />

wird vorsichtig eingesetzt, um günstige Marktkonditionen zu nutzen.<br />

B 224

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