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Leitantrag-Wahlprogramm

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<strong>Leitantrag</strong> zum Bundestagswahlprogramm DIE LINKE 2013<br />

Verabschiedet im Parteivorstand am 14.4.2013<br />

Wir fordern den Ausstieg aus Stuttgart 21 und die Ertüchtigung des bestehenden<br />

Kopfbahnhofes.<br />

Bei der Planung von Verkehrsprojekten müssen Planungsbehörden die Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie Interessenvertretungen von Anfang an stärker einbeziehen und<br />

Volksentscheide in einem frühen Stadium möglich werden.<br />

Wir wollen eine grundlegende Reform der Bundesverkehrswegeplanung hin zur<br />

umweltgerechten Mobilitätsplanung. Die Verkehrswegeplanung ist in den vergangenen Jahren<br />

beschleunigt und damit der Einfluss von Anwohnerinnen und Anwohnern eingeschränkt<br />

worden. Wir wollen Bürgerräte auf Bundes-, regionaler und kommunaler Ebene einführen, um<br />

die Entscheidungen zu demokratisieren. Diese Beiräte setzen sich zusammen aus<br />

Interessenvertretungen der Fahrgäste, Beschäftigten, Umweltverbänden, Bürgerinnen und<br />

Bürgern, die gemeinsam mit Parlamenten über Anforderungen, langfristige Investitionen und<br />

die Ausgestaltung der vernetzten Mobilitätsdienstleistungen entscheiden.<br />

Auch Flugrouten müssen in einem transparenten, öffentlichen, demokratischen und<br />

bundesländerübergreifenden Verfahren ausgearbeitet werden.<br />

Sch utzvon Boden,W asser,Luftund biolog isch er Vielfalt<br />

Wir wollen, dass der Bundestag, der Bundesrat und die Bundesbehörden ihre Kompetenzen<br />

nutzen, um die Rahmenbedingungen für den besseren Schutz von Boden, Wasser, Luft und<br />

biologischer Vielfalt zu verbessern.<br />

Wir brauchen eine stärkere Gewichtung des Bodenschutzes in der Bauleitplanung und eine<br />

Vorbildrolle bei der Begrenzung des Flächenverbrauches für eigene Bauvorhaben als Beitrag<br />

zur bundesweiten Erreichung der 30-ha-Grenze für den täglichen Flächenverbrauch.<br />

Notwendig sind ebenso rechtliche und finanzielle Regelungen zur Beseitigung und<br />

Revitalisierung von gefährlichen Brachen.<br />

Da die Erreichung der Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (guter ökologischer<br />

Zustand der Gewässer bis 2018) gefährdet ist, muss der Bund ein nationales<br />

Umsetzungsprogramm, z. B. zur Renaturierung von Bundeswasserstraßen, auflegen. Die<br />

nationale Meeresschutzstrategie muss durch konkrete finanziell ausgestattete Aktionspläne<br />

und Maßnahmen untersetzt werden. Die Einleitung von kaliumhaltigen Abwässern in die<br />

Werra und andere Vorfluter ist zu verbieten.<br />

Der Schutz der Luft vor der Verunreinigung mit Feinstaub kann nicht allein den Kommunen (z.<br />

B. durch die Ausweisung von Umweltzonen) überlassen bleiben, sondern muss u. a. durch die<br />

Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene unterstützt werden. Die Belastung der Luft mit<br />

Emissionen von Feinstaub, Mikroorganismen und Geruchsstoffen aus Tierhaltungen ist durch<br />

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