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Leitantrag-Wahlprogramm

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<strong>Leitantrag</strong> zum Bundestagswahlprogramm DIE LINKE 2013<br />

Verabschiedet im Parteivorstand am 14.4.2013<br />

Staatliche Qualitätskontrollen bei der Erzeugung, Verarbeitung und im Handel sollen<br />

ausgebaut werden, damit nur qualitativ hochwertige und gesundheitlich<br />

unbedenkliche Rohstoffe, Futter- und Nahrungsmittel in den Verkehr geraten.<br />

Wir wollen Hemmnisse beseitigen, die einer noch erfolgreicheren Entwicklung der<br />

Agrargenossenschaften entgegenstehen, zumal diese Rechtsform den Vorrang der<br />

Menschen vor dem Kapital präferiert und namentlich die Genossenschaften in den<br />

neuen Bundesländern einen beträchtlichen Teil der Fläche bewirtschaften,<br />

Wertschöpfung, Arbeits- und Ausbildungsplätze sichern.<br />

Die zur Verfügung stehenden öffentlichen Mittel der EU (GAP), des Bundes und der<br />

Länder (GAK) und des jeweiligen Landes sollen zielgerichteter für Umwelt- und<br />

Sozialleistungen und nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ vergeben werden.<br />

Besonders in strukturschwachen ländlichen Regionen wollen wir die Mittel aus den<br />

Strukturfonds unter Federführung der ELER-Verwaltung in Regionalbudgets<br />

zusammenführen.<br />

Selbstverwaltung und Selbstorganisation der Regionen, der Erzeuger und aller Aktiven<br />

vor Ort sollen durch Bündelung der Instrumente und Weiterentwicklung der LEADER-<br />

Prinzipien und -Programme unterstützt werden.<br />

Reformieren wollen wir die landwirtschaftliche Sozialversicherung durch Überführung<br />

der Kranken-, Renten- und Unfallversicherung in die allgemeinen gesetzlichen<br />

Systeme und durch die Abschaffung der „Hofabgabeklausel“ in der<br />

landwirtschaftlichen Alterssicherung.<br />

Die Agrarforschung, insbesondere im öffentlichen Sektor, wollen wir deutlich stärken.<br />

Wichtig sind uns eine bessere Koordination von Agrarforschung und Lehre sowie<br />

deren verbesserte Anbindung an die Praxis.<br />

Verbrauch erinnenund Verbrauch er stärken<br />

Transparenz ist nicht genug. Selbstregulierungen der Wirtschaft sind oft Selbstbetrug. Wir<br />

wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber den Unternehmen<br />

stärken. Dabei geht es nicht nur um Informationsrechte, sondern auch darum, klare<br />

gesetzliche Vorgaben und Regulierungen gegenüber den Unternehmen und eine öffentliche<br />

Kontrolle der Märkte durchzusetzen: angefangen bei sicheren Lebensmitteln über<br />

Telekommunikation und Internet, Finanzdienstleistungen, bezahlbare Wohnungen, die<br />

Versorgung mit Wasser und Energie bis zu einem kundenfreundlichen öffentlichen Nah- und<br />

Fernverkehr.<br />

DIE LINKE setzt sich insbesondere für Verbraucherinnen und Verbraucher mit geringem<br />

Einkommen ein. Ökologische und soziale Politik gehören zusammen.<br />

Stärkung der Lebensmittelkontrollen unter Verantwortung des Bundes, damit sich<br />

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