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Download - VEN Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt

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Schritt 1: historiographische Sättigung <strong>der</strong> Merkmalsmatrix .............................................. 55<br />

In einem historischen Gang wird am Beispiel des Kopfkohls die Funktion von<br />

Merkmalen <strong>zur</strong> Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Formenmannigfaltigkeit (in agronomisch-nutzungsorientierten<br />

und morphologisch-anatomischen Systemen) dargestellt und die Begrenzung<br />

<strong>der</strong> taxonomischen Glie<strong>der</strong>ungstiefe begründet. Weil aber Klassifikation<br />

nur die eine Seite <strong>der</strong> Arbeit im Umgang mit <strong>der</strong> Vielfalt von Sorten ist, Identifikation<br />

aber die zweite, ergibt sich von hier aus die Notwendigkeit, aus den sortengeschichtlichen<br />

Quellen eine Matrix nicht-hierarchisierter Merkmale zu erarbeiten,<br />

die <strong>zur</strong> Erfassung <strong>der</strong> Sorten-Informationen in Sortenkunden unterschiedlicher<br />

Zeitstellung benötigt werden. Diese Merkmalsmatrix kann sich nicht ausschließlich<br />

an den aktuellen Rahmenbegriffen von Sortenbeschreibungen orientieren, son<strong>der</strong>n<br />

muss die Rahmenbegriffe des gesamten Betrachtungszeitraum überblicken. Damit<br />

liefert sie zugleich einen Teil des Materials, das für die in 1.3.c gefor<strong>der</strong>te Analyse<br />

zeitspezifischer Beschreibungsrahmen von Sorten gebraucht wird.<br />

Schritt 2: historiographische Sättigung <strong>der</strong> Werte eines Merkmals .................................... 65<br />

Aufgabe dieses Abschnittes ist es zu zeigen, mit welchen Mitteln es möglich ist, die<br />

in den verschiedenen Quellen sehr ungleichmäßigen Begriffe für die Ausprägungen<br />

eines Merkmals in ein Regelwerk zu fassen, das die Abbildung <strong>der</strong> Merkmalswerte<br />

in den Quellen auf die Normwerte des Endschemas in <strong>der</strong> Datenbank erlaubt. Die<br />

semantische Analyse <strong>der</strong> autorspezifischen Auffassungen über die Wertebereiche<br />

jedes Merkmals liefert zugleich die Grundlage für die Darstellbarkeit des<br />

Sortimentsbezugs einer jeden Sorte (gefor<strong>der</strong>t in 1.3.a) und damit den zweiten Teil<br />

des Materials, das für die in 1.3.c gefor<strong>der</strong>te Analyse zeitspezifischer Beschreibungsrahmen<br />

von Sorten benötigt wird.<br />

2.3. Bewertung und Vergleich............................................................................................ 75<br />

Das Kapitel beginnt mit einem Versuch, den Arbeitsaufwand in beiden Typen sortengeschichtlicher<br />

Datenbanken vergleichend abzumessen. Dann wird abschließend<br />

in einem möglichst straffen Argumentationsgang versucht, die Vorteile des<br />

merkmalsorientierten Zugriffs vor dem Hintergrund kulturpflanzentheoretischer und<br />

allgemeiner sortengeschichtlicher Überlegungen darzustellen.<br />

Anhang: Sorte - Bausteine zu einer Begriffsgeschichte ..................................................... 78<br />

Literatur .............................................................................................................................100<br />

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