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102<br />
Marketing<br />
Produkt- oder Sortimentspolitik<br />
Die Produktpolitik umfasst alle Maßnahmen, die sich auf die<br />
Gestaltung von Art und Beschaffenheit der angebotenen<br />
Produkte beziehen. Von der Gestaltung der Erzeugnisse und<br />
der Zusammensetzung der Sortimente bzw. Produktionsprogramme<br />
können wesentliche akquisitorische Wirkungen<br />
ausgehen. Zu den wichtigsten produktpolitischen Ansatzpunkten<br />
zählen:<br />
� Produktinnovation, d. h. die Suche und Prüfung von Produktideen<br />
sowie die Gestaltung und Erprobung neuer<br />
Produkte;<br />
� Produktvariation durch Produktdifferenzierung (z. B.<br />
Qualität, Form- und Farbgebung, Gestaltung der Verpackung);<br />
� Produktdiversifizierung, d. h. eine bewusste Ausweitung<br />
des Leistungsprogramms unter Beibehaltung der bisherigen<br />
Schwerpunkte;<br />
� Produktelimination, d. h. Aussonderung von Produkten<br />
aus dem Angebot.<br />
Ein Unternehmen verfügt über eine „unique selling position“<br />
(USP), wenn es gelingt, eine einzigartige Produkteigenschaft<br />
besonders herauszustellen (z. B. „Schlankheit“ bei bestimmten<br />
Margarineerzeugnissen). Wegen der geringen Qualitätsunterschiede<br />
vieler Produkte fällt es vielen Unternehmen<br />
allerdings schwer, erfolgreiche USP zu finden. Deshalb werden<br />
die tatsächlichen Produktvorteile häufig durch künstlich<br />
geschaffene ersetzt (z. B. „Der Duft der großen weiten<br />
Welt“).