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Finanzwirtschaft<br />

Auch durch Leasing und Factoring können die Finanzierungsprobleme<br />

einer Unternehmung gelöst werden:<br />

� Beim Leasing zahlt der Unternehmer für Güter wie Autos,<br />

Maschinen etc. an die Leasinggesellschaft eine Art Miete<br />

und erspart sich dadurch große Investitionen.<br />

� Factoring bedeutet: Das Unternehmen verkauft Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen (Rechnungen) vor<br />

ihrer Fälligkeit an eine Bank. Die Bank schreibt dem Unternehmen<br />

die offenen Forderungen sofort nach Rechnungsstellung<br />

gut und sichert somit dessen Liquidität.<br />

Finanzierungsregeln setzen Richtwerte<br />

Als Finanzierungsregeln werden <strong>wissen</strong>schaftliche oder aus<br />

der Praxis abgeleitete Verhaltensnormen bezeichnet, durch<br />

die die Gestaltung der Kapitalstruktur bestimmt wird. Hierbei<br />

kommen u. a. bestimmte Größen aus der Bilanz ins Spiel.<br />

� Der Wert der Finanzierungsregeln für die Praxis ist umstritten. Dennoch<br />

werden sie sowohl von den für die Finanzierung Verantwortlichen selbst<br />

als auch von den Kredit gebenden Institutionen (z. B. Banken) als Entscheidungshilfe<br />

berücksichtigt. �<br />

Die sog. vertikalen Finanzierungsregeln (Kapitalstrukturregeln)<br />

beziehen sich ausschließlich auf das Verhältnis der<br />

Kapitalteile zueinander. Die 1:1-Regel verlangt, dass das<br />

Eigenkapital mindestens so groß ist wie das Fremdkapital.<br />

Gelegentlich wird auch ein Verhältnis von 2:1 als betriebswirtschaftlich<br />

sinnvoll angesehen.<br />

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