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Die personellen Führungsaufgaben des Managements<br />
� Motivation beschreibt die Summe aller Beweggründe (Motive) für das<br />
menschliche Handeln und Erleben. Motive legen fest, <strong>was</strong> Personen wollen<br />
oder wünschen. <strong>Sie</strong> führen dazu, dass Menschen in bestimmten Situationen<br />
in spezifischer Weise reagieren. �<br />
Werfen wir einen kurzen Blick in die Forschung, begegnen<br />
wir unterschiedlichen Motiven. Während die primären Motive<br />
angeboren sind (Hunger, existentielle Bedürfnisse), interessieren<br />
den Manager bei der Mitarbeiterführung vor allem<br />
die sekundären Motive. Damit sind die Beweggründe des<br />
menschlichen Verhaltens gemeint, die aufgrund eines Lernprozesses<br />
erworben werden, wie etwa Einkommen oder<br />
Karriere.<br />
Die Theorie unterscheidet weiter zwischen intrinsischen und<br />
extrinsischen Motiven:<br />
� Als intrinsisch motiviert wird ein Verhalten angesehen,<br />
bei dem Handlungen oder Handlungsergebnisse um ihrer<br />
selbst Willen angestrebt werden. Im betrieblichen Alltag<br />
sind vor allem die intrinsischen Motive Leistung, Macht,<br />
Sinngebung oder Selbstverwirklichung von Bedeutung.<br />
� Als extrinsisch motiviert wird ein Verhalten angesehen,<br />
wenn äußere Belohnungen angestrebt werden. D. h. das<br />
Leistungsverhalten ist ein Instrument, um die angestrebte<br />
Belohnung zu erlangen.<br />
Anreize hierfür können nicht nur materieller Art sein – also<br />
finanziell erfassbare Belohnungen wie Einkommen, Zusatzleistungen<br />
und bestimmte Konsumleistungen –, sondern<br />
auch immaterieller Art, wie zum Beispiel Sicherheit, Karriere,<br />
Prestige und Kontakt.<br />
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