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Controlling, Finanz- und Rechnungswesen<br />

meinkosten indirekt mit Hilfe der in der Kostenstellenrechnung<br />

gewonnenen Gemeinkostenzuschläge verrechnet. Je<br />

nachdem, wie die Kostenverrechnung auf die Kostenträger<br />

erfolgen soll, kann man zwischen Divisions- und Zuschlagskalkulation<br />

wählen.<br />

� Bei der Divisionskalkulation in ihrer einfachsten Form<br />

werden die gesamten Kosten eines Abrechnungszeitraums<br />

durch die Anzahl der in diesem Zeitraum hergestellten<br />

Produkte dividiert, um die Kosten je Stück zu erhalten.<br />

Dieses Verfahren ist nur für Einproduktbetriebe und unter<br />

bestimmten Voraussetzungen sinnvoll und daher praktisch<br />

sehr begrenzt. In einer zweistufigen Form wird zumindest<br />

noch zwischen Herstellkosten auf der einen und<br />

Verwaltungs- und Vertriebskosten auf der anderen Seite<br />

unterschieden.<br />

� Bei der Zuschlagskalkulation erfolgt hingegen eine<br />

scharfe Trennung in Einzel- und Gemeinkosten; Erstere<br />

werden den Kostenträgern direkt zugerechnet, Letztere<br />

werden anteilmäßig mit Hilfe von Schlüsseln und Zuschlagssätzen<br />

verteilt.<br />

� In der Praxis dominiert die sog. differenzierte Zuschlagskalkulation, bei<br />

der die Gemeinkosten gruppenweise zusammengefasst und entsprechende<br />

Zuschlagssätze gebildet werden. �<br />

Kurzfristige Erfolgsrechnung<br />

Mit der Kostenträgerzeitrechnung oder kurzfristigen Erfolgsrechnung<br />

sollen die Erfolge der betrieblichen Leistungserstellung<br />

(Betriebsergebnis) einer Abrechnungsperiode (z. B.

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