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Controlling, Finanz- und Rechnungswesen<br />
denen Verfahren der Teilkostenrechnung (z. B. Deckungsbeitragsrechnung,<br />
Direct Costing, Marginalkostenrechnung) zu<br />
begegnen. Zwar werden wie bei der Vollkostenrechnung alle<br />
Kosten erfasst, jedoch nur teilweise auf die Kostenträger<br />
verrechnet.<br />
Beim Direct Costing wird in beschäftigungsunabhängige<br />
(fixe) und beschäftigungsabhängige (variable) Kosten unterteilt.<br />
Zwischen den beschäftigungsabhängigen Kosten<br />
und dem Beschäftigungsgrad wird Proportionalität unterstellt,<br />
d. h. die variablen Kosten je Leistungseinheit sind<br />
konstant. Aus der Differenz zwischen dem Erlös und den<br />
proportionalen Kosten je Kostenträger ergibt sich der sog.<br />
Deckungsbeitrag, der den Anteil jedes Kostenträgers am<br />
Gewinn und an der Abdeckung der fixen Kosten darstellt.<br />
Aus dem Vergleich der Summe der Deckungsbeiträge einer<br />
Periode mit den gesamten fixen Kosten kann das Periodenergebnis<br />
ermittelt werden. Für die Kalkulation ergibt sich<br />
daraus der Vorteil, dass der preispolitische Spielraum neben<br />
der Gewinnspanne auch die fixen Kosten umfasst. Eine wesentliche<br />
Voraussetzung für den Erfolg der Teilkostenrechnung<br />
ist die exakte Auflösung der Kosten in fixe und variable<br />
Bestandteile.<br />
Wozu Betriebsstatistik?<br />
Die Betriebsstatistik hat im Wesentlichen unterstützende<br />
Funktion für die übrigen Teile des Rechnungswesens. <strong>Sie</strong><br />
wertet neben den Daten der Finanzbuchhaltung und Kos-