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Physik - M19s28.dyndns.org

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2 HAUSAUFGABEN 125<br />

Fallzeit ist also, verglichen mit dem Fall ohne umgebenes Kupferrohr,<br />

erheblich größer. Diesen Effekt kann man als ” magnetische<br />

Reibung“ bezeichnen. (Nur leider ist der Ausdruck ” Reibung“<br />

mit dem Effekt mechanischer Reibung überladen, weswegen die<br />

Verwendung des Ausdrucks ” magnetische Reibung“ zu Verwirrung<br />

führen könnte.)<br />

Dies kann unter anderem durch induzierte Wirbelströme erklärt<br />

werden, welche geeignete Magnetfelder aufbauen; die Sachlage ist<br />

aber noch wesentlich komplizierter.<br />

Äußerst interessant wäre es, wenn man die Wirbelströme sichtbar<br />

machen könnte, man also ein Ströme bildgebenes Verfahren<br />

zur Verfügung hätte. In der unmittelbaren Nähe wird die Stärke<br />

der Wirbelströme am größten sein und mit wachsender Entfernung<br />

vom Magneten immer weiter abnehmen.<br />

Ist es mit der Versuchsanordnung möglich, den Magneten dauerhaft<br />

vollständig zum Halten zu bringen, einen genügend starken<br />

Magneten vorausgesetzt? Ich denke nein, da die Stärke der Wirbelströme<br />

und damit die Größe der nach oben gerichteten Kraft von<br />

˙φ abhängt. Bewegt sich nun der Magnet nur sehr langsam oder<br />

schwebt er sogar, ist ˙ φ Null; also wirkt keine nach oben gerichtete<br />

Kraft mehr, weshalb der Magnet wieder zu fallen beginnt.<br />

Dieses Spielchen kann sich zwar lange fortsetzen, wird aber nie zu<br />

einem vollständigen, permanenten Schweben des Magneten führen.<br />

Richtig?<br />

(Benötigte Zeit: 37 min) 24.01.2006<br />

2.46 47. Hausaufgabe<br />

2.46.1 Zusammenfassung der Stunde: Schnurmodell zum elektromagnetischen<br />

Schwingkreis<br />

Das Konzept des Schnurmodells hatten wir uns ja bereits als Analogon<br />

zu elektrischen Stromkreisen behandelt. Nun wollen wir auf<br />

die Unterscheidung zwischen elastischen und trägen Elementen<br />

eingehen.<br />

Elastische Elemente können Energie speichern, sie sind Energiespeicher.<br />

Im Elektrischen ist ein Kondensator solch ein elastisches<br />

Element; seine Energie errechnet sich zu E = 1 1<br />

2 C Q2 1 · V<br />

CC2 = 1 J .

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