Geschäftsbericht 2005 - Anzag

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Erläuterungen zur Überleitungsrechnung:
1. Anlagevermögen
Steuerliche Sonderabschreibungen sowie Zuordnungen von § 6b EStG – Rücklagen
wurden für IFRS-Zwecke rückgängig gemacht, da steuerliche Sondervorschriften
keinen Einfluss auf den Abschluss haben dürfen. Per 31. August 2004 entfällt hier die
Anpassungsbuchung, da für den Konzernabschluss nach HGB die entsprechenden
Beträge aufgrund des Wegfalls des § 308 Abs. 3 HGB zu Beginn des Geschäftsjahres
2004 erfolgsneutral gegen die Rücklagen aufgelöst werden mussten. Insgesamt wurden
zum 31. August 2003 Abschreibungen/Wertminderungen aufgrund steuerlicher
Sondervorschriften in Höhe von Tsd. EUR 7.557 eliminiert.
Ferner sind die Nutzungsdauern der Gebäude in den Einzelabschlüssen nach HGB
und damit auch im Konzernabschluss nach HGB steuerlich motiviert. Nach IAS 16 ist
jedoch die wirtschaftliche Nutzungsdauer anzusetzen. Die Anwendung der wirtschaftlichen
Nutzungsdauern führte per 31. August 2003 zu einer Erhöhung des Eigenkapitals
um Tsd. EUR 34.289. Per 31. August 2004 hat sich diese Differenz um
Tsd. EUR 13.932 auf Tsd. EUR 20.357 verringert.
2. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte
Hierunter werden langfristige Vermögenswerte ausgewiesen, die innerhalb einer
Periode von 12 Monaten ab der Klassifizierung veräußert werden sollen. Der Wertansatz
resultiert im Wesentlichen aus der Tatsache, dass das hier klassifizierte Grundstück
nach HGB aufgrund der Zuordnung von Rücklagen mit einem Wert von
EUR 0 ausgewiesen wird.
3. Sonderposten mit Rücklageanteil
Der Sonderposten mit Rücklageanteil wurde nach HGB nur aufgrund der umgekehrten
Maßgeblichkeit bilanziert und ist entsprechend nach IFRS zu eliminieren. In 2004
ist die Bilanzierung auch nach HGB aufgrund des Wegfalls des § 308 Abs. 3 HGB nicht
mehr zulässig gewesen.
4. Vorratsvermögen
Die Bewertung für Vorräte wurde im Rahmen der Umstellung auf IFRS vereinheitlicht.
Unter HGB noch verwendete pauschale Abschläge wurden in diesem Rahmen durch
Reichweitenabschläge ersetzt. Dies führte per 31. August 2003 zu einer Erhöhung des
Eigenkapitals um Tsd. EUR 1.716. Der Unterschiedsbetrag verminderte sich im
Geschäftsjahr 2004 auf Tsd. EUR 125.