Geschäftsbericht 2005 - Anzag

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3.19 | Verwendung von
Annahmen und
Schätzungen
3.20 | Freiwillig neu
anzuwendende
Vorschriften
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses der Andreae-Noris Zahn AG sind Annahmen
getroffen worden und Schätzungen verwandt worden, die sich auf den Ausweis und die
Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge, Aufwendungen sowie Eventualverbindlichkeiten
ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen
sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern
bei Gegenständen des Anlagevermögens, beim Ansatz von Wertberichtigungen
auf Forderungen und Vorräte sowie bei der Bewertung von Rückstellungen. Die tatsächlichen
Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen
abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis erfolgswirksam
berücksichtigt.
Ermessensausübungen und Hauptquellen von Schätzunsicherheiten
Wesentliche Schätzunsicherheiten und die damit verbundenen Angabepflichten bestehen
in den nachfolgend dargestellten Bereichen:
Bewertung der Wertberichtigungen auf Forderungen:
Die Bewertung der Forderungen erfolgte in einem zweistufigen Verfahren: Einzelwertzuberichtigende
Forderungen werden vorab ausgesondert und mit ihrem realisierbaren
Betrag berücksichtigt. Alle übrigen Forderungen wurden pro Kundengruppe zusammengefasst.
Das individuelle Kundenrating war dann ausschlaggebend für die Berechnung
des Abwertungsbedarfs. Der im Geschäftsjahr erfasste Ertrag belief sich auf Tsd. EUR 433
(Vj. Aufwand Tsd. EUR 334).
Ermittlung der Abschlagssätze bei der Bewertung der Handelswaren:
Die Bewertung der Warenbestände erfolgte mit Hilfe von Reichweitenabschlägen. Zum
Zwecke der Konzern-Rechnungslegung wurden die Lagerbestände der AG und der CPL
zusammengefasst. Der im Geschäftsjahr erfasste Aufwand belief sich auf Tsd. EUR 476
(Vj.Tsd. EUR 1.373).
Neben den vorgenannten für das Geschäftsjahr 2005 verpflichtend anzuwendenden
Bilanzierungs-/Bewertungsmethoden wurden vom IASB noch weitere IFRS und IFRIC
veröffentlicht, die erst zu einem späteren Zeitpunkt verpflichtend anzuwenden sind.
Nachfolgend werden hiervon nur diejenigen Standards bzw. Interpretationen aufgeführt,
die eine Relevanz für die ANZAG haben oder haben könnten. Eine freiwillige vorzeitige
Anwendung wird von diesen Standards ausdrücklich zugelassen bzw. empfohlen. Die
ANZAG macht von diesem Wahlrecht indes keinen Gebrauch.
Am 2. Dezember 2004 hat das IFRIC den IFRIC 4 „Determining whether an Arrangement
contains a Lease“ veröffentlicht. Der IFRIC 4 erläutert, welche Vertragsgestaltungen wie
Leasingverträge zu behandeln sind, auch wenn sie nicht diese Bezeichnung tragen (vor
allem bei Zuliefer- und Outsourcingvereinbarungen).