Geschäftsbericht 2005 - Anzag
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■ Die vivesco Apotheken-Partner GmbH konnte<br />
die Zahl der teilnehmenden Apotheken bis<br />
Ende 2004 auf über 1.000 Mitglieder ausbauen –<br />
bis zum Ende des Berichtsjahrs haben sich mehr<br />
als 150 weitere Apotheken dem Netzwerk angeschlossen.<br />
Mit hohen Umsetzungsquoten und<br />
nachweislichen Abverkaufserfolgen zählt vivesco<br />
zu den erfolgreichsten Apotheken-Kooperationen<br />
in Deutschland. Bei der jährlich von der<br />
Fachzeitschrift PharmaRundschau durchgeführten<br />
Wahl zum „Besten Apotheken-Partner <strong>2005</strong>“<br />
setzten die Apotheker vivesco auf Anhieb auf<br />
den dritten Platz.<br />
Zinsergebnis. Das Zinsergebnis war mit<br />
– 2,4 Mio. EUR, verglichen mit dem Vorjahr, nahezu<br />
unverändert.<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.<br />
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
sank um 8,2 % auf 43,5 Mio. EUR.<br />
Jahresüberschuss. Der Steueraufwand war mit<br />
15,3 Mio. EUR um 6,5 Mio. EUR niedriger als im<br />
Vorjahr, die Ertragssteuerquote sank von 45,9 %<br />
auf 35,2 %. Maßgeblich für den Rückgang waren<br />
überwiegend Vorsorgemaßnahmen für eine<br />
Betriebsprüfung im Vorjahr. Der Jahresüberschuss<br />
stieg um 9,9 % auf 27,7 Mio. EUR je Aktie um<br />
0,23 EUR auf 2,59 EUR.<br />
Gewinnverwendung. Aus dem Jahresüberschuss<br />
sind 12,0 Mio. EUR vorab in die Gewinnrücklagen<br />
eingestellt worden. Einschließlich des<br />
Gewinnvortrags aus dem Vorjahr von 0,1 Mio. EUR<br />
ergibt sich ein Bilanzgewinn von 15,8 Mio. EUR.<br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung<br />
vor, für die rund 10,7 Mio. dividendenberechtigten<br />
Inhaber-Stückaktien eine ordentliche<br />
Dividende in Höhe des Vorjahrs von 1,45 EUR<br />
auszuzahlen. Der Ausschüttungsbetrag beläuft<br />
sich bei diesem Vorschlag auf 56,0 % des Jahresüberschusses<br />
der AG.<br />
Der verbleibende Überschuss in Höhe von<br />
0,3 Mio. EUR soll in die Bilanz des Geschäftsjahrs<br />
2006 vorgetragen werden.<br />
Finanz- und Vermögenslage: Eigenkapitalquote<br />
weiterhin auf hohem Niveau<br />
Bilanz. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 7,0 %<br />
auf 642,3 Mio. EUR. Der Anstieg ist vor allem auf<br />
höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie Forderungen gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen zurückzuführen.<br />
Aktiva. Trotz des leicht erhöhten Geschäftsvolumens<br />
konnte die Kapitalbindung im Lager<br />
reduziert werden: Die Vorräte an Roh-, Hilfs-<br />
und Betriebstoffen sowie Waren gingen um<br />
1,6 Mio. EUR auf 193,0 Mio. EUR zurück. Die<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
erhöhten sich aufgrund des erfreulichen Umsatzes<br />
im August um 20,2 Mio. EUR überproportional<br />
auf 324,6 Mio. EUR. Im Anstieg der Forderungen<br />
an verbundene Unternehmen spiegelt<br />
sich die Investitionstätigkeit in den Konzern-<br />
Unternehmen sowie der höhere Lagerbestand<br />
der Konzern-Gesellschaft CPL Pharma Lager und<br />
Vertrieb GmbH wider.<br />
Passiva. Das Eigenkapital erhöhte sich um 4,6 %<br />
auf 277,1 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote beträgt<br />
43,1% gegenüber 44,1% im Vorjahr, sie bewegt<br />
sich damit auf konstant hohem Niveau.<br />
Die Rückstellungen stiegen von 80,1 Mio. EUR auf<br />
84,8 Mio. EUR. Der wichtigste Posten – die Pensionsrückstellungen<br />
– verharrte bei 45,8 Mio. EUR, da<br />
das Versorgungswerk zwischenzeitlich geschlossen<br />
wurde. Der Anteil der Pensionsrückstellungen an<br />
der Bilanzsumme ging von 7,6 % auf 7,1% zurück.<br />
Die Verbindlichkeiten nahmen um 24,9 Mio. EUR<br />
auf 280,4 Mio. EUR zu. Die Verbindlichkeiten<br />
aus Lieferungen und Leistungen gingen stichtagsbedingt<br />
deutlich um 22,9 Mio. EUR auf