05.09.2013 Aufrufe

Ausgabe 9 / 2013

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

www.kuechenplaner-magazin.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Markt + Menschen<br />

Zukunftschancen erkennen und gestalten<br />

Michael Pinz<br />

(Poggenpohl<br />

Möbelwerke<br />

GmbH) und Studierende<br />

der<br />

Holztechnik der<br />

Hochschule OWL<br />

erarbeiten gemeinsam<br />

neue<br />

Zukunftsszenarien.<br />

Foto: kitchen<br />

miles and more<br />

Heute schon wissen, wie Märkte morgen aussehen:<br />

Szenariotechnik macht das möglich. Hanna Rammig<br />

von der Scenario Management International AG (ScMI)<br />

hat mit Mitgliedern des Projektes „kitchen miles and<br />

more“ an der Hochschule OWL Szenarien für die Zukunft<br />

entwickelt.<br />

Professor Martin Beeh brachte Führungskräfte aus<br />

der Küchenindustrie und Studierende der Hochschule<br />

für das Kooperationsprojekt zusammen. „Designmanagement<br />

ist ein wichtiger Teil der strategischen Zukunftsplanung<br />

eines Unternehmens. Sich professionell<br />

und systematisch mit den richtigen Zukunfts-Werkzeugen<br />

auszustatten und diese konsequent anzuwenden,<br />

gehört heute zur unbedingten Verantwortung von<br />

Führungskräften und ihren Mitarbeitern“, erklärt er,<br />

was ihn an diesem Thema fasziniert.<br />

Das ScMI mit Sitz in Paderborn bezeichnet sich als<br />

Spezialist für Zukunftsmanagement und einen der<br />

Marktführer für Szenariotechnik. Zu den Kunden gehören<br />

Industrieunternehmen ebenso wie Behörden und<br />

Hochschulen. Für Diplom-Kauffrau Hanna Rammig gibt<br />

es „die“ Zukunft nicht. Sie unterscheidet zwischen unterschiedlichen<br />

Modellen. Krise, Konsum oder Verzicht:<br />

Jedes Szenario bietet Chancen und Risiken. Diese abzuwägen<br />

ist schwierig, aber möglich. Einzelne Perspektiven<br />

werden systematisch auf ihre Gegenwartsnähe, Zukunftserwartung<br />

und Wunschentwicklung untersucht.<br />

Fiktives Unternehmen<br />

Am Beispiel des fiktiven Unternehmens „Die Küche<br />

GmbH“ betraten die Workshopteilnehmerinnen und<br />

-teilnehmer den sogenannten „Zukunftsraum“. Im Mittelpunkt<br />

standen dabei zwei Fragen: Wie werden Menschen<br />

im Jahr 2040 wohnen? Wie werden sie sich ernähren?<br />

Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer<br />

begegneten den Herausforderungen der kommenden<br />

Jahrzehnte mit innovativen Ideen. Mit kompakten Küchen<br />

für Singles auf kleinem Raum, Internetvertrieb<br />

und Stationärhandel als Luxusgut machen sie ihr Unternehmen<br />

fit für die Zukunft.<br />

Keine Denkverbote<br />

„Über den Tellerrand hinauszuschauen“ ist bei dieser<br />

Methode laut Hanna Rammig besonders wichtig.<br />

Dabei dürfe es keine Denkverbote geben, betonte<br />

die Senior Managerin. Auch wenn ein Szenario unwahrscheinlich<br />

erscheine, könne es eintreten – sogar<br />

schneller als erwartet: „Vor fünf Jahren dachte noch<br />

niemand an einen Zusammenbruch des Euro. Vergangenes<br />

Jahr sah das schon anders aus“, gab sie ein Beispiel.<br />

Praktisch bedeutet das: Wer sich optimal auf wandelnde<br />

Märkte einstellen will, sollte regelmäßig seine<br />

Strategien überprüfen. „Am besten alle zwei Jahre“,<br />

riet Hanna Rammig den Vertreterinnen und Vertretern<br />

der Küchenindustrie. Für die Studierenden der Hochschule<br />

OWL hatte die Expertin ebenfalls einen Rat:<br />

„Seien Sie neugierig auf die Zukunft. Wenn Sie sich<br />

mit der Materie beschäftigen, werden Sie erkennen,<br />

was Sie selbst in der Hand haben.“<br />

www.hs-owl.de<br />

102 KÜCHENPLANER 9/<strong>2013</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!