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Ausgabe 9 / 2013

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Edle Materialien im Trend<br />

Die Durchschnittspreise der Küchen steigen seit Jahren,<br />

und Experten rechnen damit, dass dies erst der<br />

Anfang einer weitreichenden Entwicklung ist - hin zu<br />

noch mehr Wohnlichkeit, die wiederum hochwertige<br />

Ausstattungen verlangt. Vor diesem Hintergrund und<br />

auf Grundlage von Kundenbefragungen sowie eigener<br />

Marktforschung geht Johannes Artmayr fest davon aus,<br />

dass die Nachfrage nach hochwertigen Arbeitsflächen<br />

in den kommenden Jahren stark steigen werde. Sowohl<br />

in Österreich als auch in Deutschland rechnet er<br />

mit einer Verdoppelung der aktuellen Menge. Artmayr:<br />

„Insbesondere bei Inselplanungen sind edle Materialien<br />

gefragt.“ Naturstein sei hygienisch, kratzfest und<br />

hitzebeständig. Und damit nicht nur edel in der Wirkung<br />

sondern auch besonders praktisch. Was für Keramik<br />

und Werkstoffe aus Quarz-Komposit ebenfalls oder<br />

so ähnlich gelte. Wangen, Nischenrückwände und Möbelfronten<br />

(mit 8 mm Beschichtung) aus diesen Materialien<br />

bietet Strasser ebenfalls an.<br />

am Puls der Zeit zu sein und seinen<br />

Kunden außergewöhnliche Exponate<br />

bieten zu können, arbeitet<br />

Strasser mit ausgewiesenen Steinexperten<br />

zusammen, die als Scouts<br />

auf der ganzen Welt geeignete Rohware<br />

aufspüren. „Ein guter Stein<br />

muss für etwas stehen“, schwört<br />

Artmayr neben der passenden Dichte<br />

es Materials besonders auf eine<br />

charaktervolle Ausstrahlung. Denn<br />

in den modernen Küchen mit ihren<br />

oft uniformen Einheitsfronten<br />

kann eine Arbeitsfläche aus Naturmaterial<br />

für ein optisches Glanzlicht<br />

sorgen. Insbesondere wenn<br />

der Flächenanteil hoch sei wie bei<br />

vielen Inselplanungen. Wobei es<br />

die Küchenkäufer in Deutschland<br />

in diesem Sprachgebrauch eher<br />

mäßig hell lieben. Sprich: Dezent in<br />

grau-braunen Farbtönen. Dafür hat<br />

Strasser Oberflächen im Programm<br />

wie „Coffee Brown“, „Silver Pearl“,<br />

„Manhattan Grey“ oder „Tundra<br />

Brown“. Langweiliger Einheitsbrei<br />

in Stein? Keineswegs. „Denn diese<br />

Töne passen alle ganz wunderbar<br />

zu weißen Fronten“, schwärmt<br />

der 55-jährige Unternehmer. Magnolie<br />

und Kaschmir gehen natürlich<br />

auch.<br />

Die Rohware bezieht Strasser<br />

zumeist aus Indien. Aber auch in<br />

Südafrika und Brasilien werden<br />

die Scouts fündig. Oder vereinzelt<br />

in China sowie der näheren österreichischen<br />

Umgebung. Die besonders<br />

lebendigen Steine stammen<br />

häufig aus Brasilien. Bei allen Angeboten<br />

sei die Reichweite oberstes<br />

Gebot. Ein einmal eingeführter<br />

Stein muss in vergleichbarer Optik<br />

viele Jahre verfügbar sein. „Darauf<br />

können sich Küchenkäufer verlassen“,<br />

so Artmayr. Wer es besonders<br />

exklusiv und sicher mag, sucht sich<br />

seine neue Küchenarbeitsfläche in<br />

St. Martin direkt vor Ort aus. Bis<br />

zu 3200 Platten hat das Unternehmen<br />

ständig vorrätig. „Das dürfte<br />

das größte Lager dieser Art in Europa<br />

sein.“<br />

Keramik und Quarzsteine<br />

Das Unternehmen Strasser hat<br />

sich mit Haut und Haaren den Natursteinen<br />

verschrieben – und geht<br />

dennoch parallel weitere Wege.<br />

Oberflächen aus Keramik gehören<br />

inzwischen ebenfalls zum Programm.<br />

Dafür arbeitet das Unternehmen<br />

eng mit einem Lieferanten<br />

aus Spanien zusammen. Zudem<br />

kommen Platten aus Quarz-Komposit<br />

vom Hersteller Cesarstone aus<br />

Israel.<br />

Besonders hoch schätzt Artmayr<br />

die Erfolgsaussichten von Keramik<br />

ein. Von dem spanischen Partner-<br />

Dreh- und Angelpunkt der Produktion ist das computergesteuerte<br />

Hochregallager.<br />

unternehmen wurde ein spezielles<br />

Verfahren entwickelt, namens rotocolor<br />

technology, das die Zutaten<br />

bei 1200 Grad zu einer strapazierfähigen<br />

Einheit brennt. Und das in<br />

Plattenstärken bis zu 10 Millimeter<br />

ohne Verklebungen. Selbst große<br />

Kücheninseln könnten ohne Teilung<br />

mit so gefertigten Keramikflächen<br />

ausgestattet werden. Möglich<br />

seien selbst Formate von 3,30<br />

Metern in der Länge und 1,20 in der<br />

Breite. Acht Farben zählen aktuell<br />

zum Programm.<br />

250 m 2 Ausstellung<br />

Dass sich Naturstein und Keramik<br />

nicht ausschließen, sondern attraktiv<br />

ergänzen können, beweist<br />

die Funktionsküche in der Ausstellung<br />

in St. Martin. Zusammen mit<br />

weißen Glasfronten wurde hier ein<br />

echter Blickfang geschaffen. Auf<br />

rund 250 m 2 Fläche zeigt Strasser<br />

in diesem Showroom einen Querschnitt<br />

seines Programms. Und<br />

das ganz plastisch auf unterschiedlich<br />

breiten Möbelwürfeln mit weißen<br />

Fronten. Die lebendige Aura<br />

der natürlichen Flächen kommt bei<br />

diesem Kontrast zu den hellen Flächen<br />

am besten zur Geltung. Also<br />

wie im richtigen Leben.<br />

www.strasser.at<br />

9/<strong>2013</strong> KÜCHENPLANER 83

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