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Ausgabe 9 / 2013

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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sind, denn die Nachfrage nach unseren Absolventen<br />

übersteigt die Zahl der Abgänger deutlich.<br />

Im Umkehrschluss: Die Zahl der Studierenden<br />

könnte höher liegen?<br />

Ja, in der Tat. Ich bin der Meinung, dass in vielen<br />

Betrieben die Vorteile der Traineekonzepte und des<br />

dualen Fachschulstudiums noch nicht vorgedrungen<br />

sind. Kurzfristig sehen sie nur, dass der Trainee eine<br />

Zeit lang nicht vor Ort im Betrieb ist. Mittel- und langfristig<br />

profitieren sie aber von dem Konzept, indem<br />

wir nämlich zusammen hoch qualifiziertes Personal<br />

ausbilden und die Unternehmen dieses an sich binden<br />

können.<br />

Was unternehmen Sie als Schule, um<br />

Studierende zu gewinnen?<br />

Wir schreiben die Betriebe regelmäßig an, stellen<br />

ihnen unsere Konzepte vor. Wir sind auch auf Fach-<br />

und Berufsmessen vor Ort, gehen in die weiterführenden<br />

und beruflichen Schulen und organisieren Tage<br />

der offenen Tür. Wir wollen den Schulabgängern und<br />

den Absolventen einer beruflichen Erstausbildung zeigen,<br />

dass eine Küche zu planen nicht heißt, einfach nur<br />

einen Kasten neben den nächsten zu stellen, sondern<br />

dass Küchenplanung ein ungeheuer komplexer, spannender<br />

und kreativer Vorgang ist.<br />

Worum geht es denn?<br />

Jeder Raum bietet unendlich viele Möglichkeiten,<br />

um eine Küche zu planen. Dazu müssen die Fachberater<br />

die Wünsche und Vorstellungen der Kunden mit<br />

einfließen lassen. Das erfordert ein hohes Maß an Sensibilität.<br />

Was geht, was geht nicht? Wie gehe ich ein<br />

Verkaufsgespräch an? Und was sieht noch dabei gut<br />

aus? All diese Fragen können unsere Absolventen fachgerecht<br />

und kompetent beantworten und daraus kreative<br />

Planungsideen entwickeln. Und genau das wollen<br />

auch die Kunden.<br />

Ein Großteil Ihrer Absolventen schneidet besser<br />

ab als der Bundesdurchschnitt. Wie erklären Sie<br />

sich das?<br />

Ja, das stimmt. Wobei das sich nur auf die Betriebswirte<br />

und die Berufsschüler beziehen kann, denn Küchenfachberater<br />

und Einrichtungsfachberater bilden<br />

wir als einzige in Deutschland aus. Aber es ist so, dass<br />

sich unsere Studierenden ganz bewusst für unsere<br />

Schule und die Branche entscheiden. Oft sind es auch<br />

Seiteneinsteiger wie Köche, Schreiner oder Tischler,<br />

die bereits das nötige Verständnis und eine große Leidenschaft<br />

für die Möbel- oder die Küchenbranche mitbringen.<br />

Das ist ein ganz großer Vorteil. Hinzu kommt<br />

die Leidenschaft, mit der wir als Kollegium an unsere<br />

Aufgabe herangehen.<br />

Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit Ihrer<br />

Schule mit der Industrie?<br />

Die Zusammenarbeit ist sehr konstruktiv. Für den<br />

Bereich Küchen pflegen wir enge Kooperationen mit<br />

Herstellern von Küchenmöbeln, Küchengeräten und<br />

Küchenzubehör, die uns von den Verkaufsunterlagen,<br />

über Muster und Kataloge auch Möbel und Geräte zur<br />

Verfügung stellen, damit wir hier vor Ort die gelernte<br />

Theorie sehr anschaulich gleich mit der Praxis verknüpfen<br />

können.<br />

Die Küchenbranche entwickelt sich sehr<br />

dynamisch. Das heißt: Nicht nur Ihre<br />

Studierenden müssen sich ständig weiterbilden,<br />

sondern auch die Dozenten.<br />

Das stimmt. Und an dieser Stelle muss ich das Kollegium<br />

loben. Die Dozenten zeigen eine unglaubliche<br />

Eigeninitiative und ein hohes Maß an Engagement.<br />

Sie haben sich in Industrie und Handel ein großes<br />

und sehr enges Netzwerk geschaffen und bekommen<br />

die Entwicklung immer zeitnah und aus erster Hand<br />

mit. Natürlich nehmen die Kollegen auch die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

unserer Branche wahr. Das ist einerseits<br />

sehr aufwendig, andererseits aber auch eine<br />

überaus befriedigende Arbeit.<br />

Was wünschen Sie Ihrer Schule für die<br />

kommenden 75 Jahre?<br />

Ich wünsche mir einen Fortbestand auf hohem<br />

Niveau, denn wir wollen auch in Zukunft unserer Aufgabe<br />

der qualifizierten Aus- und Weiterbildung für die<br />

Küchen- und Einrichtungsbranche gerecht werden. Ich<br />

hoffe, wir werden immer genügend Studierende haben,<br />

die mit Leidenschaft und dem nötigen Ehrgeiz ihre<br />

Ausbildung absolvieren. Und ich wünsche mir auch,<br />

dass Industrie und Handel diese Begeisterung weiterhin<br />

mittragen. Denn eines steht fest: Die Branche<br />

braucht die Möfa.<br />

9/<strong>2013</strong> KÜCHENPLANER 93

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