04.11.2013 Aufrufe

Adolf Hitler - Der letzte Avatar (PDF)

Adolf Hitler - Der letzte Avatar (PDF)

Adolf Hitler - Der letzte Avatar (PDF)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

der Lonco oder Toki seine ältesten Ahnen anzurufen, sicher jene Weißen Götter, von denen er<br />

abstammte, wie er behauptete, und die sich heute in der Verzauberten Stadt, Trapalanda, in den<br />

heiligen Vulkanen Tronador und Lanin befinden. Zunächst wird er den heiligen Redner,<br />

Nguenpin, anhören, der einen Vortrag halten und die Mantras mit großer Genauigkeit vibrieren<br />

lassen wird. Die Araukaner maßen dem Wort der Vorträge große Bedeutung zu, wobei dies<br />

keine eigenwillige Erfindung von Ercilla ist, noch sind diese kriegerischen Ansprachen der<br />

araukanischen Führer an ihre Truppen und an die Feinde vor Beginn der Schlacht homerische<br />

Erinnerungen.<br />

Die Peni-Epatun, die ersten Vorväter anrufend, sagt der Nguenpin: "Pom, pum, pum,<br />

mari, epinarum, animalhue, Peni-Epatun!"<br />

Danach kann sich der Lonco, aber nur in Gedanken, ohne Worte, an den Ungenannten,<br />

den Formlosen Nguenechén wenden, der in einem heiligen Berg inmitten des Ozeans lebt und<br />

der, obwohl er keine Gestalt noch sonst etwas hat, doch weiß ist, wie uns Fray Felix José de<br />

Ausburgo oder Augusta erzählt, ein Forscher des XIX. Jahrhunderts.<br />

Das ganze Leben der Männer und Frauen der Mapuches war umgeben von rituellen<br />

Zeremonien, um Chicha und Mudai zu trinken, den Ulpo oder Curantu zu essen, in den Flüssen<br />

zu baden und Antu, die Sonne von Piremapu der Anden, im Lande des Schnees, zu verehren.<br />

Das war es, was Don Alonso de Ercilla gesehen und kennengelernt hatte. Vielleicht hat er<br />

noch mehr erfahren von jener Indianerin Glaura, die eine Norne, eine Walküre gewesen sein<br />

mag, eine Nachfahrin der friesischen Frauen. Er durfte dies nicht offen sagen, denn die<br />

Inquisition wachte sehr streng in dem Großen Kreuzzug gegen den Gral und die Weißen Götter<br />

von Amerika. Wir sahen bereits, wie Don Pedro Sarmiento de Gamboa der magischen Bräuche<br />

und der Hexerei beschuldigt wurde, vielleicht, weil er soviel von Atlantis gesprochen hat oder<br />

von Lemuria, einem Kontinent, den die Indo-Arier Zalmali, in den Puranas, nannten. Aus dem<br />

Grunde hat Don Alonso in seiner epischen Dichtung "Die Araukanerin" trobó clus (erfunden).<br />

Es wird der gleiche Grund dafür angenommen, weshalb der Chronist Francisco Lopez de<br />

Gomara, als er von jenem See in der Mitte Chiles, umgeben von sieben Vulkanen nebst einem<br />

Tempel mit tausend Priestern, von einem Kazike Leuchengorma und einer Königin Gaibomilla<br />

sprach, mit diesen Namen hermetische Symbole, in die er selbst nicht einzudringen vermochte,<br />

verborgen halten wollte. Gaibomilla könnte Caimonilla sein. Das "Wörterbuch Spanisch-<br />

Mapuche" von E. Wilhelm von Moesbach gibt dazu folgende Erklärungen: Cai = Schlange; mo<br />

= von; Milla = Gold. Somit wäre Caimonilla die Goldene Schlange. Das Schlangenfeuer,<br />

Kundalini.<br />

Wir sind weit davon entfernt, den Eingeborenen Mapuche idealisieren zu wollen. Wir<br />

haben bereits auf seinen anderen, negativen Aspekt hingewiesen. Jedoch ist der heutige<br />

Mapuche nicht einmal mehr der Schatten des einstigen, der zu Zeiten der Spanier lebte, und<br />

noch weniger desjenigen aus der Zeit davor. Es ist von ihm nichts geblieben, nicht einmal im<br />

Gedächtnis seines Blutes. Er ist ein vom Mestizentum, mehr noch als vom Alkohol und dem<br />

Krieg Besiegter, wie die Guayaquis aus dem Paraguayischen Urwald, die ursprünglichen<br />

Wikinger Atumarunas, Weiße, in Pygmäen zurückentwickelte Arier, die sich mit dem<br />

mongolischen Guarani vermischt hatten. Auch die Paraguayer, mit Wikinger-Vorfahren, waren<br />

große Krieger, wie die Araukaner.<br />

Wir haben uns schon auf das schreckliche Drama des Mestizentums und der Involution<br />

bezogen. <strong>Der</strong> Mapuche der Eroberungszeit ist das Ergebnis der "Rassensünde", einer<br />

Vermischung in Auflösung. Und der Chilene wird das Ergebnis eines Mestizentums der<br />

Vermischungen sein.<br />

407

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!