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Adolf Hitler - Der letzte Avatar (PDF)

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Übung entwickelt. Es sind die Astral-, Sinnes-, Geistes-Körper usw. Clauss, der Schöpfer der<br />

Psycho-Anthropologie, hat als Deutscher seine Theorie niemals "traditionell" oder<br />

"traditionalistisch" genannt. Er war mit einer Semitin verheiratet, was seine Haltung gegenüber<br />

dem biologischen Rassismus erklärt, dem er mit seinem psychischen Rassismus, seiner<br />

"Seelen-Rasse", Seitendeckung zu geben versucht. Auch der "Traditionalist" René Guenon<br />

beschließt seine Tage als bekehrter islamischer Semit. <strong>Der</strong> mutige und klare Claudio Mutti tut<br />

ein übriges. Jedoch könnte dieser noch zum hyperboreischen Wotanismus seiner<br />

langobardischen Vorfahren zurückkehren, denn, Dank sei den Göttern, lebt er noch.<br />

Wenn man auch die Rassentheorie der Seele und des Geistes von Evola und Clauss als<br />

ein bequemes Ausstellungselement hinnehmen kann, so ist sie schließlich doch nicht<br />

notwendig, weil sie alles nur kompliziert, und dazu dient, unter Mischlingen und Mestizen-<br />

Völkern von Rassismus sprechen zu können, ohne ihre Gefühle zu verletzen, weil, unter uns<br />

gesagt, ein Mulatte oder ein Indianer zwar stets denken könnten, obwohl ihr Körper dunkel ist,<br />

braucht ihre Seele es doch nicht zu sein. Es entsteht der Verdacht, daß alles nur von Evola<br />

erfunden wurde, um den Süditalienern und selbst Mussolini etwas über Rasse zu erzählen.<br />

Aber, obwohl der Hochmut bestehen bleibt, ändert sich die Wirklichkeit doch nicht. Die<br />

Wahrheit geht andere Wege, wie es vor allem die Juden und die <strong>Hitler</strong>isten gesehen haben;<br />

<strong>letzte</strong>re viel zu spät, unglücklicherweise.<br />

In Wien war es mir möglich, eine interne Mitteilung einiger SS-Zentren zu lesen, in<br />

welcher empfohlen wurde, Julius Evola kein Entgegenkommen zu zeigen bei der Darlegung<br />

"seiner Esoterik". Ich verstehe dies, es war richtig, denn Evola erzeugte Verwirrung. Selbst in<br />

Italien zeigte man ihm kein größeres Entgegenkommen. Es herrschten Kampfzeiten und es<br />

mußte vereinfacht werden. Trotzdem, die "schöne Rasse des Körpers" des heutigen Italien ist<br />

das Ergebnis der rassischen Auswahl, die man dort während der <strong>letzte</strong>n Jahre des Faschismus<br />

unter dem Einfluß des <strong>Hitler</strong>ismus durchgeführt hat. Wenn doch in Spanien ein Gleiches<br />

geschehen wäre.<br />

Evola erzählt in seinen philosophischen Erinnerungen "Il camino dei Cinabro" ("<strong>Der</strong><br />

Zinnober-Weg"), daß er sich kurz vor Kriegsende in Wien befand, um nach den Ursachen des<br />

Welt-Umsturzes zu forschen. (Sicher in den Archiven der SS und möglicherweise in den<br />

Klöstern von Lambach und Heiligenkreuz). Es geschah damals, daß er während eines<br />

Bombenangriffs verletzt wurde, so daß er für den Rest seines Lebens zum Invaliden wurde. Ich<br />

lernte ihn im Rollstuhl kennen. Evola wollte in die verborgenen Gründe seines Unfalles<br />

eindringen und versuchte diese "in einer vor seiner physischen Verkörperung getroffenen<br />

Entscheidung" zu finden. Er wünschte sich daran zu erinnern, konnte es aber nicht. Durch den<br />

Unfall war die Möglichkeit einer weiteren Forschung wahrscheinlich beendet. Einige Male<br />

wird er sich auf diese "Weltverschwörung, die sogar das Judentum übertrifft" bezogen haben,<br />

innerhalb welcher der Jude nur ein Element mehr, jedoch ein wichtiges ist. Und kehrt zu seiner<br />

"traditionellen" Auffassung der hinduistischen Zeitalter und des unvermeidlichen fatalen<br />

Weges zum Nadir des Kali-Yuga zurück. Demgemäß würde der Umsturz von außerhalb dieser<br />

Welt von einem Prinzen der Schatten geleitet sein. Wegen ihres Verhängnisses würde diese<br />

Auffassung so etwas wie einen "geistigen Spenglerismus" darstellen.<br />

Mir scheint, daß die Angelegenheit einen anderen Weg einschlägt. Claudio Mutti gibt in<br />

seinem Einführungs-Essay zu den "Protokollen", die er "Ebraicita ed Ebraismo" ("Hebräer und<br />

Hebräertum") tituliert, einige Überlegungen des jüdischen Schriftstellers Otto Weininger aus<br />

dessen Buch "Sex und Charakter" wieder: "Das Judentum ist weder eine Nation noch eine<br />

Rasse, es ist eine Geistesrichtung, eine psychische Beschaffenheit, die für jeden Menschen eine<br />

Möglichkeit darstellt und die das geschichtliche Judentum zu seiner großartigsten<br />

Verwirklichung gebracht hat". Weininger würde so das Judentum als eine Art platonischer<br />

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