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Adolf Hitler - Der letzte Avatar (PDF)

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würden in einer Katastrophe enden, Opfer einer erbitterten Verfolgung sein, weil sie von dem<br />

Feind entdeckt worden waren.<br />

Es ist nicht verwunderlich, daß das Unternehmen, das John Dee nicht zu Ende führen, ja,<br />

nicht einmal beginnen konnte, nach Jahrhunderten von anderen Männern und anderen<br />

Organisationen weitergeführt würde. <strong>Der</strong> Gedanke der Rückkehr nach Thule ist sehr alt und<br />

gehört zur mythisch-nordischpolaren Erbmasse, zum arischen Blut, in der Seele der Exilierten,<br />

die den großen Auszug antreten, ist die Sehnsucht nach der Rückkehr stark ausgeprägt. Apollo<br />

kehrte alle neunzehn Jahre nach Hyperborea zurück, um zu verjüngen. Vierhundert Jahre vor<br />

unserer Zeitrechnung suchte Pytheas das Letzte Thule. Wir wissen nicht, ob er es gefunden hat,<br />

weil seine Schriften, wie immer, verschwunden sind.<br />

Ob der Spiegel von Papan in Deutschland, oder in Prag bewahrt wurde, ist ein gut<br />

gehütetes Geheimnis. Wahr ist, daß der Thule-Orden, die Thulegesellschaft, das Thema der<br />

Rückkehr nach Hyperborea in einem mythisch-symbolischen Sinn eines inneren und auch<br />

äußeren Synchronismus wieder aufnahm, auf der Suche nach den Eingängen und Ausgängen<br />

der Galaxie.<br />

In "Das Goldene Band" haben wir uns beiläufig auf diese bedeutende deutsche<br />

esoterische Organisation mit Sitz in München und Filiale des Germanen-Ordens bezogen. Ihr<br />

gehörten Rudolf Hess, Alfred Rosenberg und Dietrich Eckart an. Daß der Thule-Orden für die<br />

Schaffung des esoterischen <strong>Hitler</strong>ismus, besonders der SS, verantwortlich ist, wird dadurch<br />

bewiesen, daß das Hoheitszeichen, das beide verwenden, dasselbe ist: Das Swastika Levógira,<br />

das der Wiederkehr nach Hyperborea und das entgegengesetzt der Bewegung der Erde des<br />

Kali-Yuga kreist. Vor der Katastrophe, die das polare Hyperborea überflutete, kreiste die Erde<br />

in derselben Richtung wie dieses Swastika. Auch der Dolch des Sinnbildes der<br />

Thulegesellschaft ist zunächst derselbe der SA und später der SS.<br />

Beinahe alle Entscheidungen, die zu Anfand des nationalsozialistischen Aufbaues und bei<br />

der Machtübernahme durch <strong>Hitler</strong> getroffen wurden, mögen von der Thulegesellschaft<br />

angeordnet worden sein. Darunter die Niederschlagung der SA., die völlig aus dem<br />

esoterischen Plan ausgeschieden war, um sich in ein "Volksheer" im Stile eines<br />

revolutionistischen Maoismus, wie wir heute sagen würden, zu verwandeln. <strong>Der</strong> Sinnspruch<br />

auf dem Dolch der SA lautete: "Alles für Deutschland" und befand sich den Zielen des<br />

Germanenordens sehr nahe. Mit der Niederschlagung der SA, konnte man der SS Auftrieb<br />

geben, die dazu überging, eine esoterische Organisation von "eingeweihten Priester-Kriegern"<br />

zu werden. Ich denke, daß jene Männer in Zivilkleidung, die nicht wünschten, daß ihr Gesicht<br />

auf den Fotografien von Wewelsburg zu erkennen sei, sehr gut einweihende Abgeordnete der<br />

Thulegesellschaft waren, die in besonderer Mission im Schlosse des Schwarzen Ordens<br />

weilten.<br />

Ein ziemlich wichtiges Anzeichen für das, was die esoterische Einweisung in<br />

Wewelsburg war, erläutert uns der Fall von Otto Rahn. Vergleichen wir seine beiden Bücher<br />

"<strong>Der</strong> Kreuzzug gegen den Gral", geschrieben vor seiner Mitgliedschaft in der SS, und<br />

"Luzifers Hofgesind", geschrieben nach seiner Aufnahme in derselben. Im ersten Buch gibt es<br />

überhaupt nichts, was auf eine hyperboreische <strong>Hitler</strong>sche Weltanschauung hinweisen könnte,<br />

nicht einmal eine Erwähnung der Juden. Wir sahen schon, daß Luzifer hier in seinem<br />

überlieferten christlichen Aspekt als bösartiger, aufsässiger Engel behandelt wird. Im zweiten<br />

Buch ist alles anders, bis zu dem Extrem, daß selbst sein Titel eine luziferische Begeisterung<br />

und Beanspruchung ist. In jenen Jahren hielt Otto Rahn in Dortmund, im "Dietrich Eckart-<br />

Verein", einen Vortrag vor der SS über seine neue Auffassung von Luzifer, wobei er einige<br />

Absätze aus seinem in Arbeit befindlichen Werk "Luzifers Hofgesind" vorlas. Er erzählte von<br />

seinem Suchen nach dem Gral im Land der Albigenser und stellte Luzifer als den Träger des<br />

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