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Adolf Hitler - Der letzte Avatar (PDF)

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"Mein Herr", sagt Trevrizent, "es gab einmal einen König mit Namen Anfortas, der<br />

bestraft wurde und dessen dich zutiefst bedrücken muß, denn er gehört deiner Rasse an. Er<br />

ging der Liebe ohne Kontrolle nach, alle Frauen liebend. Und das ist nicht vereinbar mit dem<br />

Gral, in dessen Dienst die Ritter und Herren Enthaltsamkeit üben müssen. Jener Heide ist von<br />

Anfortas getötet worden, doch vorher verwundete er seine Fortpflanzungsorgane mit einer<br />

vergifteten Lanze. Anfortas, sehr jung noch, hat trotz seiner bösen Verwundung zurückkehren<br />

können. Ein Arzt konnte die Lanzenspitze aus der Wunde entfernen ... Und nun ... wer wird der<br />

Beschützer des Geheimnisses des Grals werden?"<br />

Trevrizent vergoß Tränen aus seinen hellen Augen.<br />

"Alles ist versucht worden, Kräuter, Metalle, Gifte, Gegengifte, Wasser des Tigris, des<br />

Euphrats, des Gehon, des Phison aus der Nähe des Paradieses; weder das Kraut Trachonte, das<br />

aus einem getöteten Drachen erwächst, und die selbe Eigenschaft der Luft besitzt, das die<br />

Konstellation des Drachen gegen die Wiederkehr des Saturn und die Wechsel der Mondphasen<br />

richten kann, die diejenigen sind, die dem Kranken die größten Schmerzen verursachen, noch<br />

das Herz des Einhorns, noch das Karbunkel, das in seinem Körper wächst, noch das Blut des<br />

Pelikans, der, wie Anfortas, im Übermaß liebt und in einem heftigen Anfall seiner<br />

ungezügelten Liebe seine Brust aufpickt und in seinem eigenen Blut ertrinkt. Nichts hat ihn zu<br />

heilen vermocht! Nur der Gral hielt ihn am Leben, im Leben sterbend. Weder tot noch<br />

lebendig. Zu gewissen Zeiten bringt man ihn zu den Wassern eines Sees, die seinen Schmerz<br />

zum Teil erleichtern. Deshalb hat man geglaubt, Anfortas sei ein Fischender König. Aber er ist<br />

es nicht ..."<br />

Kein edler Herr im Altertum war ein Fischer. Ein Jäger schon. Deshalb müssen wir daran<br />

denken, daß hier vielleicht eine Beziehung zum Zeitalter der Fische vorhanden ist, anstatt zu<br />

dem Tatbestand des Fischens. Zum Drama des Fischezeitalters, das das des Kali-Yuga ist.<br />

Auch in dem Raum von Anfortas auf der Burg werden Weihrauch und Sandelholz<br />

angezündet und die Luft mit großen Fächern bewegt. Seine Diener sind ihm treu und leiden mit<br />

ihm. Die ganze Dynastie des Gral ist vom Schicksal geschlagen. Frimutel, Vater von Anfortas,<br />

auch König des Gral, mütterlicherseits Großvater von Parzival, ist verstorben. Titurel, Vater<br />

von Frimutel, Großvater von Anfortas und Urgroßvater Parzivals, lebt noch, ist aber lahm. (Er<br />

hat das magische Hinken Santiagos des Jüngeren und Goebbels). <strong>Der</strong> Gral erhält ihn am<br />

Leben. Er lebt und lebt nicht. Ist er der große Vorfahre? Nein. Denn der große Vorfahre ist<br />

Luzifer.<br />

Hier haben wir die Geschichte, die der Meister Kyot in einem heidnischen Schriftstück<br />

fand, das in einem Winkel von Toledo verloren gegangen war und von dem uns Wolfram nie<br />

sagen wird, daß es in Runen geschrieben war; denn nur in den Runen wird man seinen<br />

Schlüssel finden, um es leicht entziffern zu können. Es war Flegetanis, der über diese Dinge<br />

geschrieben hat und der den Namen Gral in den Sternen las; jenseits der Sterne. Denn er<br />

kannte den Kreislauf der Sterne und der Ewigen Wiederkehr. Mit eigenen Augen sah er das<br />

schreckliche, in den Sternen bewahrte Geheimnis.<br />

In Wahrheit gibt es weder den Kyot noch den Flegetanis. Es gibt nur Wolfram von<br />

Eschenbach und sein Gedächtnis als Minnesänger und Krieger. Sein Gedächtnis des Blutes,<br />

sein Zweites Schwert oder sein Zweiter Tod. Und seine Wiederauferstehung.<br />

"Als die Dreieinigkeit und Luzifer den Krieg begannen, sind jene, die keine Partei<br />

ergriffen, edle und treue Engel, mit dem Stein auf die Erde gekommen, den für immer<br />

unbestechlichen. Doch jene Engel, aus Gründen ihrer eigenen, reinen Natur, beschlossen, zu<br />

den Himmeln zurückzukehren … doch einige blieben hier, um ihn zu bewachen …"<br />

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