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Einfluss von eigener Krebserkrankung und Krankheitserfahrungen ...

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Insgesamt umfassten die Angaben soziodemographische Daten, die subjektive<br />

Risikowahrnehmung, das Ausmaß an Informiertheit über das eigene Risiko als auch die BRCA-<br />

Gene, die genetische Testung, Früherkennungsmaßnahmen <strong>und</strong> Beratungs- <strong>und</strong><br />

Unterstützungsmöglichkeiten, Erwartungen <strong>und</strong> Befürchtungen bezüglich der genetischen<br />

Untersuchung, die Wichtigkeit <strong>und</strong> Inanspruchnahme <strong>von</strong> Beratung, das aktuelle<br />

Früherkennungs- bzw. Nachsorgeverhalten, die familiäre bzw. soziale Kommunikation <strong>und</strong><br />

Unterstützung, belastende Lebensereignisse, Angst <strong>und</strong> Depressivität (HADS),<br />

Kontrollüberzeugungen, Vermeidung <strong>und</strong> intensive Gedanken, die aktuelle Lebenszufriedenheit<br />

<strong>und</strong> die Zufriedenheit mit der Risikoberatung.<br />

Tab. 2: Überblick über die ausgewerteten Variablen<br />

Probandenselbstbeurteilung<br />

• soziodemographische Daten (7 Items): Alter, Geschlecht, Familienstand, feste Partnerschaft,<br />

leibliche Kinder, höchster Schulabschluss<br />

• Risikowahrnehmung <strong>und</strong> krebsspezifische Angst (2 Items)<br />

• Hospital Anxiety and Depression Scale – deutsche Version (14 Items)<br />

Für die vorliegende Arbeit wurden jedoch nur einzelne Variablenbereiche in die Untersuchung<br />

einbezogen, über welche in Tab. 2 ein Überblick gegeben wird.<br />

Der erste Teil beinhaltete 7 Items zum soziodemographischen Hintergr<strong>und</strong> der Probanden,<br />

einschließlich der Fragen nach Alter <strong>und</strong> Geschlecht. Der zweite Teil umfasste Fragen zu<br />

Risikowahrnehmung <strong>und</strong> krebsspezifischer Angst. Für die Gruppe der ges<strong>und</strong>en sowie für die<br />

Gruppe der erkrankten Ratsuchenden waren jeweils 2 Items für die statistische Auswertung<br />

relevant. Die Probanden hatten hier die Möglichkeit, eine Risikoschätzung (<strong>von</strong> 0-100%)<br />

vorzunehmen sowie das andere Item auf einer dreistufigen Skala zu gewichten (s. Kapitel 6.2.2).<br />

Zur Erfassung des Ausmaßes <strong>von</strong> Angst <strong>und</strong> Depressivität wurde im dritten Abschnitt des<br />

Screeningfragebogens die deutsche Fassung der „Hospital Anxiety and Depression Scale“<br />

(HADS-D) <strong>von</strong> Herrmann et al. (1995) verwendet. Sie untergliedert sich in 14 Fragen zum<br />

allgemeinen <strong>und</strong> seelischen Befinden mit jeweils vier Antwortmöglichkeiten.<br />

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