Masterarbeit Anton Rößler - Fachverband für Strahlenschutz eV
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Grundlagen<br />
Nach Abschluss der Messung erfolgt die Auslesung in einem Labor, indem die<br />
unsichtbaren Spuren in der Folie durch ein Ätzverfahren sichtbar gemacht und so<br />
ausgezählt werden können. Über die Dichte der Spuren kann die über die Messzeit<br />
integrierte Radonkonzentration am Messort bestimmt werden. Dieses Verfahren eignet<br />
sich somit <strong>für</strong> Bewertungsmessungen des Radonniveaus, die über lange Zeiträume<br />
(bis zu mehreren Monaten) erfolgen können [34].<br />
Passive Radonexposimeter mit automatischer Schaltung<br />
Bei diesem Messgerät, das sich in der Erprobungsphase befindet, handelt es sich um<br />
eine Kombination eines Kernspurdetektors mit einer Mikrocontroller-Steuerung. Über<br />
einen Verschluss, der über den Mikrocontroller angesteuert wird, kann der Kernspurfilm<br />
abgedeckt und so die Integrationszeit beschränkt werden. Dies kann dazu dienen,<br />
die Integrationszeit auf bestimmte Tageszeiten zu beschränken, was besonders<br />
in der Personen- oder Ortsdosimetrie an Arbeitsplätzen relevant ist. Ein integrierter<br />
Beschleunigungssensor ermöglicht eine Beschränkung der Integrationszeit auf die<br />
Tragezeit in der Personendosimetrie [36, 35]. Darüber hinaus ist eine Verwendung<br />
mehrerer Geräte denkbar, die zu unterschiedlichen Tageszeiten geschaltet werden,<br />
um über den gesamten Messzeitraum einen mittleren Tagesgang der Radonkonzentration<br />
zu erhalten.<br />
Abbildung 10: Automatisiertes Radonexposimeter - au.raex<br />
Verfasser: Dipl.-Ing. (FH) Franz <strong>Anton</strong> <strong>Rößler</strong> 34