Masterarbeit Anton Rößler - Fachverband für Strahlenschutz eV
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Methode<br />
3.1 Modellbildung Radonkonzentration - Luftwechselrate<br />
Zur Herstellung eines mathematischen Zusammenhangs zwischen der Radonkonzentration<br />
und der Luftwechselrate werden zwei Ansätze erprobt:<br />
3.1.1 Ansatz 1 - mathematischen Faltung<br />
Der ursprüngliche Ansatz zur Rekonstruktion des Verlaufs der Luftwechselrate aus<br />
einem gemessenen Verlauf der Radonkonzentration besteht in der Anwendung der<br />
in Abschnitt 2.6.1 beschriebenen Zusammenhänge der mathematischen Faltung [49].<br />
Ermittlung der Impulsantwort<br />
Als Eingangssignal dient im vorliegenden System die Luftwechselrate. Eine Luftwechselrate<br />
in Form eines Dirac-Impulses ist in der Praxis nicht realisierbar. Als<br />
Testfunktion soll daher eine Sprungfunktion realisiert werden, wobei ein sprunghafter<br />
Wechsel der Luftwechselrate erzeugt und als Ausgangssignal die Radonkonzentration<br />
gemessen wird. Wird die Luftwechselrate von einem hohen auf einen geringen<br />
Wert abgesenkt, ergibt sich als Sprungantwort eine Sättigungskurve der Radonkonzentration,<br />
die einem Exponentialverlauf folgt:<br />
Abbildung 17: Beispiel einer gemessenen Sprungantwort mit Ausgleichskurve [49]<br />
Verfasser: Dipl.-Ing. (FH) Franz <strong>Anton</strong> <strong>Rößler</strong> 51