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Masterarbeit Anton Rößler - Fachverband für Strahlenschutz eV

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Radonkonzentration (Bq/m³)<br />

Methode<br />

3.2 Filterung<br />

Bei Berechnung der Luftwechselrate nach Gleichung 3.14 bestehen hohe Anforderungen<br />

an das Radon-Messsignal. Durch den Term<br />

besteht<br />

eine hohe Rauschempfindlichkeit, da zur Berechnung immer Radon-Messwerte-<br />

Paare herangezogen werden. Dies kann mit Hilfe von Abbildung 21 veranschaulicht<br />

werden, die den Beispiel-Verlauf aus Abschnitt 3.1.5 behandelt. Dieses Messsignal<br />

weist ein Rauschen auf, das im Vergleich mit einer eingezeichneten Anpassungskurve<br />

gut sichtbar wird. Bei Betrachtung benachbarter Radonmesswerte können<br />

durch das Rauschen bedingte Differenzen von z.B.<br />

auftreten, wo gemessen an der Anpassungskurve eine Differenz<br />

von ca.<br />

vorliegt. Wird die durch das Rauschen beeinflusste Differenz zur<br />

Berechnung der Luftwechselrate<br />

nach Gleichung 3.14 herangezogen, können<br />

große Abweichungen in der berechneten Luftwechselrate auftreten.<br />

2500<br />

Beispiel einer Sättigungskurve<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0 5 10 15<br />

Zeit (h)<br />

Radonkonzentration (Auswahl, gemessen)<br />

Radonkonzentration (angepasst)<br />

Abbildung 21: Beispiel einer gemessenen Sättigungskurve (blaue Punkte) mit eingezeichneter<br />

Anpassungskurve (roter Verlauf). Der hervorgehobene Bereich zeigt ein Beispiel einer durch das<br />

Rauschen bedingten Abweichung. Die grün markierten Punkte stellen benachbarte Radonmesswerte dar.<br />

Ihre Differenz liegt bei<br />

. Bei Betrachtung der zugehörigen Anpassungskurve wird<br />

ersichtlich, dass die tatsächliche Differenz an dieser Stelle jedoch bei<br />

liegt.<br />

Verfasser: Dipl.-Ing. (FH) Franz <strong>Anton</strong> <strong>Rößler</strong> 62

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