Masterarbeit Anton Rößler - Fachverband für Strahlenschutz eV
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Experimentelles Vorgehen<br />
4.2 Feldversuche - reale Messobjekte<br />
Für eine weitere Untersuchung der Methode werden Messdaten herangezogen, die<br />
in realen Messobjekten aufgenommen werden. Zur Aufnahme der Messdaten wird<br />
über vier Wochen in mehreren Räumen der Verlauf der Radonkonzentration gemessen.<br />
Sind zwei Räume über einen dauerhaft offenen Durchgang miteinander verbunden,<br />
so genügt hier der Einsatz eines einzelnen Radonmessgerätes. Wichtig ist, dass<br />
im Keller eine repräsentative Messung durchgeführt wird, da hier die ausschlaggebende<br />
Radonquelle zu erwarten ist. Im Wesentlichen erfolgen die Messungen bei<br />
normaler Raumnutzung, um das Nutzerverhalten mit zu berücksichtigen. Eine Ausnahme<br />
bildet hierbei die Aufnahme einer Sättigungskurve zur Ermittlung der Radonquellstärke.<br />
Hierzu wird zunächst durch Öffnen der Fenster eine intensive Lüftung<br />
durchgeführt. Ist eine niedrige Radonkonzentration erreicht, so werden Fenster und<br />
Türen geschlossen, was zu einem Aufbau der Radonkonzentration führt. Für die daraus<br />
resultierende Sättigungskurve werden ein bis drei Tage eingeplant.<br />
Zur Messdatenaufnahme werden zwei Messobjekte herangezogen, wobei es sich<br />
jeweils um Einfamilienhäuser handelt:<br />
Verfasser: Dipl.-Ing. (FH) Franz <strong>Anton</strong> <strong>Rößler</strong> 86