Masterarbeit Anton Rößler - Fachverband für Strahlenschutz eV
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Grundlagen<br />
2.5.2 Filterung über Fensterfunktionen<br />
Die Filterung von Messsignalen über Fensterfunktionen findet Anwendung in der digitalen<br />
Signalverarbeitung. Sie erfolgt über folgende Einzelschritte:<br />
1. Dem Messsignal werden durch das sogenannte „zero-padding“ Nullen angefügt,<br />
so dass dessen Länge mit der Länge der Fensterfunktion übereinstimmt.<br />
2. Das aus dem ersten Schritt resultierende Signal wird über die Fourier-<br />
Transformation in den Frequenzbereich überführt.<br />
3. Das resultierende Spektrum wird mit einer Fensterfunktion multipliziert, wodurch<br />
eine unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Frequenzanteile erfolgt.<br />
Welche Frequenzanteile welche Gewichtung erhalten, hängt von der Wahl der<br />
Fensterfunktion und deren Breite ab.<br />
4. Das Signal wird durch die inverse Fourier-Transformation wieder in den Zeitbereich<br />
transformiert.<br />
Um eine möglichst effiziente Filterung ohne Verlust der Signalmerkmale zu realisieren,<br />
spielt bei diesem Filterungsvorgang die Wahl der geeigneten Fensterfunktion<br />
und deren Breite eine große Rolle. Hier stehen beispielsweise Rechteck-, Hamming-,<br />
Hanning- oder Blackmanfenster zur Verfügung. Der Vorteil dieser Vorgehensweise<br />
besteht darin, dass das Nutzsignal effizienter vom Störsignal getrennt werden kann.<br />
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Verfasser: Dipl.-Ing. (FH) Franz <strong>Anton</strong> <strong>Rößler</strong> 42