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Masterarbeit Anton Rößler - Fachverband für Strahlenschutz eV

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Methode<br />

3.1.3 Überprüfung der mathematischen Faltung auf Anwendbarkeit<br />

(Ansatz 1)<br />

Wie in Abschnitt 3.1.1 erwähnt, muss ein System über eine lineare Differentialgleichung<br />

mit konstanten Koeffizienten beschrieben werden, um als LTI-System behandelt<br />

werden zu können. Die vorliegende Differentialgleichung (Gleichung 3.8) weist<br />

jedoch mit und nicht-konstante Koeffizienten auf, wodurch die <strong>für</strong> ein<br />

LTI-System geforderte Eigenschaft der Linearität nicht gegeben ist. Es liegt somit<br />

kein LTI-System vor. Dies führt dazu, dass bei unterschiedlichen Luftwechselraten<br />

unterschiedliche Impulsantworten vorliegen. Eine sinnvolle Berechnung des Systems<br />

ist somit nicht möglich. Der erste Ansatz, das System über die mathematische Faltung<br />

zu berechnen, wird daher verworfen.<br />

3.1.4 Ansatz 2 - Berechnung des Systems über die Differentialgleichung<br />

Dieser Ansatz beruht darauf, das System auf analytischem Wege zu berechnen, indem<br />

die Differentialgleichung zugrunde gelegt wird.<br />

Lösen der Differentialgleichung<br />

Da sich die Differentialgleichung (Gleichung 3.8) mit und als nicht-konstante<br />

Koeffizienten in dieser Form nur sehr schwer lösen lässt, wird <strong>für</strong> eine vereinfachte<br />

Lösung zunächst von einer konstanten Luftwechselrate<br />

und einer<br />

konstanten Radonquelle<br />

ausgegangen. Somit liegt eine gewöhnliche<br />

Differentialgleichung mit konstanten Koeffizienten in folgender Form vor:<br />

(3.9)<br />

Mit der Anfangsbedingung<br />

lautet die Lösung:<br />

(3.10)<br />

Verfasser: Dipl.-Ing. (FH) Franz <strong>Anton</strong> <strong>Rößler</strong> 57

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