25.12.2013 Aufrufe

Masterarbeit Anton Rößler - Fachverband für Strahlenschutz eV

Masterarbeit Anton Rößler - Fachverband für Strahlenschutz eV

Masterarbeit Anton Rößler - Fachverband für Strahlenschutz eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Experimentelles Vorgehen<br />

Bei Lüfterleistungen über ca. 70 % ist der obere Messbereich des Thermoanemometers<br />

erreicht. Diese Lüftereinstellungen werden daher nicht verwendet. Bei einer<br />

Lüfterleistung von weniger als 7 % kommt der Lüfter zum Stillstand, so dass eine<br />

Luftwechselrate von 0 h -1 vorliegt. Mit Hilfe dieser Kalibrierkennlinien kann schließlich<br />

der <strong>für</strong> eine Messreihe geplante Verlauf der Luftwechselrate in die Lüfterleistung umgerechnet<br />

und über das Programm „IMPS - Fan Control“ der Lüfter angesteuert werden.<br />

4.1.3 Aktivkohlefilter<br />

Die Aufnahme der Messreihen beginnt damit, dass zur Realisierung eines Verlaufs<br />

der Luftwechselrate über das Ansaugrohr direkt Umgebungsluft in die Messkammer<br />

gesaugt wird. Hierbei kann die Radonkonzentration in der Messkammer durch<br />

Schwankungen der Radonkonzentration in der Umgebungsluft beeinflusst werden.<br />

Diese Beeinflussung kann gemessen werden, indem die Radonkonzentration in der<br />

Umgebungsluft mit einem zweiten Radonmessgerät aufgenommen wird. Im Falle der<br />

VOC-Messungen ist dies jedoch nicht möglich, da nur ein VOC-Messgerät zur Verfügung<br />

steht. Mit Hilfe eines Aktivkohlefilters, der am Zuluftkanal der Messkammer installiert<br />

ist, werden die VOC in der Zuluft zurückgehalten, so dass mögliche VOC-<br />

Konzentrationen in der Umgebungsluft vernachlässigt werden können. Radon wird<br />

ebenfalls, allerdings nicht komplett, im Aktivkohlefilter zurückgehalten, der vielmehr<br />

als Verzögerungsstrecke dient, so dass er als Tiefpassfilter der Radonkonzentration<br />

in der Umgebungsluft angesehen werden kann. Kurzzeitige Schwankungen der Radonkonzentration<br />

in der Umgebungsluft werden somit geglättet, es kann also mit<br />

mittleren Werten gerechnet werden.<br />

Der verwendete Aktivkohlefilter ist in Abbildung 27 zu sehen. Es handelt sich hierbei<br />

um ein handelsübliches Kunststofffass, das mit 30 L Aktivkohlegranulat gefüllt ist.<br />

Verfasser: Dipl.-Ing. (FH) Franz <strong>Anton</strong> <strong>Rößler</strong> 81

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!