10.01.2014 Aufrufe

Grundlagen der Spektrumanalyse.pdf - Ing. H. Heuermann

Grundlagen der Spektrumanalyse.pdf - Ing. H. Heuermann

Grundlagen der Spektrumanalyse.pdf - Ing. H. Heuermann

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Spektrumanalyse</strong><br />

Praktische Realisierung eines Analysators<br />

jIm<br />

Abtastwerte<br />

A e<br />

A ZF<br />

A Video<br />

0<br />

t<br />

0<br />

t<br />

0<br />

t<br />

ω ZF<br />

A Video<br />

|A e |<br />

1<br />

-----<br />

f e<br />

|A ZF |<br />

B ZF<br />

-----<br />

1<br />

f ZF<br />

|A Video |<br />

Re<br />

0<br />

a)<br />

f e<br />

f<br />

0<br />

f ZF<br />

f<br />

0<br />

f<br />

A e<br />

A ZF<br />

A Video<br />

0<br />

t<br />

0<br />

t<br />

0<br />

t<br />

Bild 4-17 ZF-Signal bei sinusförmigem Eingangssignal,<br />

dargestellt durch einen komplexen Drehzeiger<br />

Durch die Hüllkurvengleichrichtung geht die Phaseninformation des Eingangssignals<br />

verloren, d. h. bei <strong>der</strong> späteren Darstellung des Meßergebnisses<br />

kann nur <strong>der</strong> Betrag angezeigt werden. Dies ist ein wesentlicher Unterschied<br />

zu dem unter Kapitel 3.1 beschriebenen FFT-Analysator.<br />

Die Dynamik des Hüllkurvendetektors ist entscheidend für den Dynamikbereich<br />

eines Spektrumanalysators. In mo<strong>der</strong>nen Analysatoren werden<br />

etwa 100 dB erreicht. Eine gleichzeitige Darstellung von Signalen mit<br />

einem so großen Pegelunterschied ist jedoch im linearen Pegelmaßstab<br />

nicht sinnvoll. Am Spektrumanalysator erfolgt daher die Pegeldarstellung<br />

meist im logarithmischen Maßstab. Das ZF-Signal kann deshalb wahlweise<br />

mit Hilfe eines Logarithmierers (32) vor dem Hüllkurvengleichrichter<br />

(33) logarithmiert werden, wodurch die Anzeigedynamik erhöht wird.<br />

Die resultierende Videospannung ist abhängig vom Eingangssignal<br />

und <strong>der</strong> gewählten Auflösebandbreite. In Bild 4-18 sind einige Beispiele<br />

dargestellt. Der Spektrumanalysator ist bei dieser Betrachtung auf eine<br />

feste Frequenz abgestimmt, <strong>der</strong> darzustellende Frequenzbereich also 0 Hz<br />

(Zero Span).<br />

|A e |<br />

0<br />

A e<br />

0<br />

|A e |<br />

0<br />

b)<br />

c)<br />

-----<br />

1<br />

f e<br />

-----<br />

1<br />

f e<br />

-----<br />

1<br />

f ZF<br />

B ZF<br />

|A ZF |<br />

0<br />

f e<br />

f<br />

f ZF<br />

f m f m<br />

A ZF<br />

A Video<br />

f m<br />

t<br />

0<br />

0<br />

t<br />

-----<br />

1<br />

f m<br />

f m<br />

f e<br />

f<br />

0<br />

f ZF<br />

f<br />

0<br />

f m<br />

-----<br />

f ZF<br />

B ZF<br />

|A ZF |<br />

|A Video |<br />

f<br />

|A Video |<br />

Bild 4-18 Videosignal (gelbe Kurven) und ZF-Signal nach ZF-Filter (blaue Kurven)<br />

bei verschiedenen Eingangssignalen (grüne Kurven) und Auflösebandbreiten<br />

a) Sinussignal b) AM-Signal, Auflösebandbreite kleiner als doppelte Modulationsbandbreite<br />

c) AM-Signal, Auflösebandbreite größer als doppelte Modulationsbreite<br />

0<br />

f<br />

t<br />

f<br />

60<br />

61

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!