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Grundlagen der Spektrumanalyse.pdf - Ing. H. Heuermann

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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Spektrumanalyse</strong><br />

Leistungsmerkmale von Spektrumanalysatoren<br />

Um geringe Pegelfehler sicherzustellen, ist dennoch eine regelmäßige Kalibrierung<br />

(meist beim Hersteller) notwendig, da auch die zum Selbstabgleich<br />

verwendete Signalquelle im Analysator einer – wenn auch geringen – Alterung<br />

unterliegt und Parameter wie z.B. <strong>der</strong> Frequenzgang nur mit Hilfe externer<br />

Meßmittel aufgenommen werden können. In Datenblättern von Spektrumanalysatoren<br />

ist daher auch ein empfohlenes Kalibrierintervall angegeben,<br />

in dem diese werkseitige Kalibrierung durchgeführt werden soll.<br />

Die Kalibrierung beim Hersteller ist ebenfalls mit gewissen Meßunsicherheiten<br />

behaftet, weshalb auch die ermittelten Kalibrierwerte diese<br />

Unsicherheit aufweisen. In Datenblättern von Spektrumanalysatoren werden<br />

sie daher als Pegelfehler angegeben. Die einzelnen Fehlerquellen werden<br />

im folgenden erläutert. Systematische Meßfehler aufgrund von zu<br />

geringem Signal-Rausch-Abstand werden dabei nicht berücksichtigt. Sie<br />

sind getrennt davon zu betrachten. Am Ende dieses Kapitels findet sich<br />

eine eingehende Erläuterungen hierzu.<br />

Absoluter Pegelfehler<br />

Aufgrund von Temperaturdrift o<strong>der</strong> Alterung variiert die Gesamtverstärkung<br />

<strong>der</strong> analogen Signalverarbeitungsstufen eines Spektrumanalysators.<br />

Um den dadurch entstehenden Pegelfehler zu korrigieren, kann am Eingang<br />

des Analysators – also noch vor <strong>der</strong> Eichleitung – wie im Blockschaltbild<br />

auf <strong>der</strong> Ausklappseite zu erkennen, ein Signal eingespeist werden. Ist<br />

dessen Pegel bekannt, so läßt sich das tatsächliche Übertragungsmaß <strong>der</strong><br />

analogen Stufen ermitteln und Pegelfehler durch Temperaturdrift o<strong>der</strong> Alterung<br />

kompensieren. Voraussetzung hierfür ist ein über den gesamten<br />

Temperaturbereich des Analysators konstanter Signalpegel. Die Stabilität<br />

<strong>der</strong> zum Selbstabgleich verwendeten, im Analysator enthaltenen Signalquelle<br />

ist maßgebend für dessen Absolutgenauigkeit. Für genaue Pegelmessungen<br />

im gesamten Temperaturbereich ist nach einer im Datenblatt<br />

spezifizierten Einlaufzeit des Analysators (z.B. 30 Minuten) die vorgesehene<br />

Selbstabgleichfunktion aufzurufen, mit <strong>der</strong> oben beschriebener<br />

Fehler ermittelt und im Meßbetrieb dann korrigiert wird.<br />

5.10.1 Fehlerbeiträge<br />

Max. Abweichung <strong>der</strong> Pegelmessung<br />

bei 128 MHz, –30 dBm<br />

(HF-Dämpfung 10 dB,<br />

RBW 10 kHz, Ref.-Pegel –20 dBm)<br />

Frequenzgang<br />

≤50 kHz<br />

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