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Grundlagen der Spektrumanalyse.pdf - Ing. H. Heuermann

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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Spektrumanalyse</strong><br />

Praktische Realisierung eines Analysators<br />

1.ZF<br />

f 1.ZF<br />

= 3476,4 MHz<br />

A<br />

a<br />

1.ZF-Verstärker<br />

b<br />

1.ZF-Filter<br />

c<br />

f O<br />

= 3476,4 MHz<br />

B = 200 MHz<br />

Sinusförmiges Eingangssignal<br />

umgesetzt auf 1. ZF<br />

2.Mischer<br />

2.LO<br />

ZF-Signal nach<br />

1.ZF-Filter<br />

Der hier beschriebene Spektrumanalysator verfügt über Overload-Detektoren<br />

in <strong>der</strong> zweiten und dritten ZF-Ebene, mit denen eine mögliche<br />

Übersteuerung <strong>der</strong> analogen ZF-Verarbeitungsstufen angezeigt werden<br />

kann ((44) und (45)).<br />

Einstellbarer ZF-Verstärker und nachfolgende Stufen<br />

Wie bereits beschrieben, ist die ZF-Verstärkung vom eingestellten Referenzpegel<br />

abhängig.<br />

Überschreitet im dargestellten Frequenzbereich ein Signal den Referenzpegel,<br />

so werden <strong>der</strong> einstellbare ZF-Verstärker sowie die nachfolgenden<br />

Signalverarbeitungsstufen übersteuert. Das Verhalten ist dabei<br />

abhängig von den gewählten Einstellungen. Ausgehend von dem im Blockschaltbild<br />

auf <strong>der</strong> Ausklappseite dargestellten Spektrumanalysator sind<br />

folgende Fälle zu unterscheiden:<br />

A<br />

a)<br />

b)<br />

f 1.ZF<br />

f 1.ZF<br />

Harmonische des ZF-Signals<br />

aufgrund von Nichtlinearitäten<br />

im 1. ZF-Verstärker<br />

2f 1.ZF<br />

f<br />

f<br />

• Verwendung von analogen ZF-Filtern<br />

Das Überschreiten des Referenzpegels führt zur Übersteuerung des Logarithmierers<br />

(bei Darstellung im logarithmischen Pegelmaßstab) bzw. des<br />

Hüllkurvendetektors (bei Darstellung im linearen Pegelmaßstab). Messungen<br />

an einem Eingangssignal, dessen Pegel den Referenzpegel überschreitet,<br />

sind nicht möglich. Pegelmessungen an schwachen Signalen in<br />

unmittelbarer Umgebung werden jedoch nicht durch die Übersteuerung<br />

beeinflußt (vgl. Bild 4-38). Wie im Blockschaltbild dargestellt, setzt sich<br />

das Auflösefilter aus mehreren Einzelkreisen zusammen. Durch die Filterkreise<br />

vor dem einstellbaren ZF-Verstärker werden starke Eingangssignale<br />

außerhalb des Durchlaßbereichs gedämpft. Es entstehen daher<br />

auch keine Verzerrungsprodukte, die im dargestellten Spektrum störend<br />

in Erscheinung treten könnten.<br />

A<br />

c)<br />

1.ZF-Filter<br />

f 1.ZF<br />

Harmonische unterdrückt<br />

durch 1. ZF-Filter<br />

2f 1.ZF<br />

f<br />

• Verwendung von digitalen ZF-Filtern o<strong>der</strong> FFT-Filtern<br />

Bei Verwendung von digitalen ZF-Filtern o<strong>der</strong> FFT-Filtern wird das ZF-Signal<br />

mit Hilfe eines A-D-Wandlers abgetastet. Überschreitet im dargestellten<br />

Spektrum <strong>der</strong> Pegel eines Signals den Referenzpegel, so kann <strong>der</strong> A-<br />

D-Wandler übersteuert werden. An<strong>der</strong>s als bei analogen Filtern entstehen<br />

dadurch Mischprodukte, die im dargestellten Spektrum sichtbar werden<br />

(vgl. Bild 4-39).<br />

Bild 4-37 Unterdrückung von Verzerrungsprodukten, die in analogen Komponenten<br />

<strong>der</strong> ZF-Signalverarbeitung entstehen.<br />

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