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Grundlagen der Spektrumanalyse.pdf - Ing. H. Heuermann

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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Spektrumanalyse</strong><br />

Signale<br />

A<br />

0<br />

a)<br />

A<br />

1<br />

Zeitbereich<br />

|A| _<br />

t<br />

Bandbegrenztes Rauschen<br />

0<br />

|A| _<br />

Frequenzbereich<br />

Hüllkurve si(x) = _____ sin<br />

x<br />

x<br />

f<br />

Bei dem in Bild 2-7 dargestellten Signal handelt es sich scheinbar um ein<br />

reines sinusförmiges Signal mit einer Frequenz von 20 MHz. Aufgrund obiger<br />

Überlegungen erwartet man daher, daß das Spektrum lediglich aus<br />

einer einzelnen Komponente bei 20 MHz besteht.<br />

Bei Betrachtung des Signals im Frequenzbereich mit Hilfe eines Spektrumanalysators<br />

stellt man hingegen fest, daß <strong>der</strong> Grundwelle (Harmonische<br />

1. Ordnung) mehrere Harmonischen höherer Ordnung, also Vielfache<br />

von 20 MHz, überlagert sind (Bild 2-8). Diese Information kann dem Signal<br />

im Zeitbereich nur schwer entnommen werden. Eine quantitative Beurteilung<br />

<strong>der</strong> Harmonischen höherer Ordnung ist praktisch nicht möglich.<br />

Ebenso kann z.B. auch die Kurzzeitstabilität von Frequenz und Amplitude<br />

eines Sinussignals im Frequenzbereich wesentlich einfacher untersucht<br />

werden (siehe auch Kapitel 6.1, Phasenrauschmessung).<br />

0<br />

b)<br />

A<br />

0<br />

0<br />

T Bit<br />

t<br />

1/T Bit 2/T Bit 3/T Bit<br />

Zufällige Bitfolge<br />

I<br />

lg|A|<br />

----<br />

f<br />

A<br />

0<br />

t<br />

Q<br />

c)<br />

t<br />

QPSK-Signal<br />

f C<br />

f<br />

Bild 2-7 Sinussignal (f = 20 MHz) mit dem Oszilloskop<br />

betrachtet<br />

Bild 2-6 Nicht-periodische Signale im Zeit- und Frequenzbereich<br />

Abhängig von <strong>der</strong> durchzuführenden Messung kann entwe<strong>der</strong> die Betrachtung<br />

im Zeit- o<strong>der</strong> Frequenzbereich vorteilhaft sein. So ist für Jitter-Messungen,<br />

wie sie z.B. bei <strong>der</strong> digitalen Datenübertragung im Basisband<br />

durchgeführt werden, stets ein Oszilloskop erfor<strong>der</strong>lich. Für die Bestimmung<br />

des Oberwellengehalts ist jedoch die Betrachtung im Frequenzbereich<br />

vorteilhaft:<br />

16<br />

17

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