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Grundlagen der Spektrumanalyse.pdf - Ing. H. Heuermann

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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Spektrumanalyse</strong><br />

Leistungsmerkmale von Spektrumanalysatoren<br />

Gleichspannungsanteil a 2 · 0,5(Û e<br />

2<br />

,1 + Û e<br />

2<br />

,2 )<br />

Grundwellen (1. Harmonische) a 1 · Û e,1 · sin(ω 1 t)<br />

a 1 · Û e,2 · sin(ω 2 t)<br />

2. Harmonische a 2 · 0,5 · Û e<br />

2<br />

,1 · cos(2 · ω 1 t)<br />

a 2 · 0,5 · Û e<br />

2<br />

,2 · cos(2 · ω 2 t)<br />

Intermodulationsprodukte a 2 · Û e,1 · Û e,2 · cos(ω 1 – ω 2 )t<br />

2. Ordnung a 2 · Û e,1 · Û e,2 · cos(ω 1 + ω 2 )t<br />

3. Harmonische a 3 · 0,25 · Û e<br />

3<br />

,1 · sin(3 · ω 1 t)<br />

a 3 · 0,25 · Û e<br />

3<br />

,2 · cos(3 · ω 2 t)<br />

Intermodulationsprodukte a 3 · Û e<br />

2<br />

,1 · Û e,2 · 0,75 · sin(2ω 1 + ω 2 )t<br />

3. Ordnung a 3 · Û e<br />

2<br />

,1 · Û e,2 · 0,75 · sin(2ω 2 + ω 1 )t<br />

a 3 · Û e<br />

2<br />

,1 · Û e,2 · 0,75 · sin(2ω 1 – ω 2 )t<br />

a 3 · Û e<br />

2<br />

,1 · Û e,2 · 0,75 · sin(2ω 2 – ω 1 )t<br />

3. o<strong>der</strong> 5. Ordnung) immer in unmittelbarer Umgebung <strong>der</strong> Eingangssignale<br />

auf.<br />

Je nach Anwendung können sich Produkte sowohl geradzahliger als<br />

auch ungeradzahliger Ordnung störend auswirken. Bei Messungen an<br />

CATV (Cable TV)-Systemen, bei denen ein Frequenzbereich von mehr als<br />

einer Oktave zu untersuchen ist, fallen sowohl Harmonische als auch Intermodulationsprodukte<br />

geradzahliger Ordnung in den interessierenden<br />

Bereich. Bei dieser Anwendung sind daher auch die Anfor<strong>der</strong>ungen an den<br />

IPk2 des Spektrumanalysators hoch, zumal in solchen Systemen in <strong>der</strong><br />

Regel eine Vielzahl von Signalen mit sehr hohem Pegel auftreten.<br />

L a /dBm<br />

IP2 a<br />

50<br />

IP2<br />

Tabelle 5-1 Mischprodukte bei Zweiton-Aussteuerung<br />

A<br />

a IM2<br />

a IM3 a k2<br />

6 dB<br />

Eingangssignale<br />

Produkte 2. Ordnung<br />

Produkte 3. Ordnung<br />

IP3 a 30<br />

L a<br />

IP3<br />

L IM3<br />

L IM2<br />

9,54 dB<br />

10<br />

0<br />

g<br />

–10<br />

0<br />

f e,1 f e,2<br />

3f e,1 3f e,2<br />

f<br />

2f e,1 2f e,2<br />

f e,2 –f e,1 2f e,1 –f e,2 2f e,2 –f e,1 f e,1 +f e,2<br />

2f e,1 +f e,2 2f e,2 +f e,1<br />

1dB/dB<br />

2dB/dB<br />

Bild 5-7 Ausgangsspektrum eines nichtlinearen Zweitors<br />

bei Zweiton-Aussteuerung (Betragsspektrum)<br />

–30<br />

Neben Harmonischen entstehen nun zusätzlich Intermodulationsprodukte,<br />

auch Differenztöne genannt. Die Ordnung von Intermodulationsprodukten<br />

entspricht <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> Ordnungszahlen <strong>der</strong> beteiligten<br />

Komponenten. Für das Produkt bei 2 · f e,1 +1·f e,2 ergibt sich z.B. die Ordnung<br />

2 +1=3. In Tabelle 5-1 sind nur Produkte bis zur 3. Ordnung berücksichtigt.<br />

Während geradzahlige Intermodulationsprodukte (z.B. 2. Ordnung) im<br />

Frequenzbereich stets weitab von den beiden Eingangssignalen liegen,<br />

treten ungeradzahlige Intermodulationsprodukte niedriger Ordnung (z.B.<br />

–50<br />

–50 –30 –10 0 10 IP3 e 30 IP2 e 50<br />

3dB/dB<br />

Bild 5-8 Intercept-Punkt 2. und 3. Ordnung<br />

L e /dBm<br />

112<br />

113

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