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Grundlagen der Spektrumanalyse.pdf - Ing. H. Heuermann

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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Spektrumanalyse</strong><br />

Praktische Realisierung eines Analysators<br />

Kapitel 5.10.1, Fehlerbeiträge). Die HF-Dämpfung kann in diesem Beispiel<br />

maximal auf 70 dB gestellt werden, die ZF-Verstärkung maximal auf 50 dB.<br />

Mischer- –40 dBm –30 dBm –20 dBm<br />

pegel (Low Distortion) (normal) (Low Noise)<br />

Referenz- HF-Däm- ZF-Ver- HF-Däm- ZF-Ver- HF-Däm- ZF-Verpegel<br />

pfung stärkung pfung stärkung pfung stärkung<br />

+30 dBm 70 dB 30 dB 60 dB 20 dB 50 dB 10 dB<br />

+20 dBm 60 dB 30 dB 50 dB 20 dB 40 dB 10 dB<br />

+10 dBm 50 dB 30 dB 40 dB 20 dB 30 dB 10 dB<br />

0 dBm 40 dB 30 dB 30 dB 20 dB 20 dB 10 dB<br />

–10 dBm 30 dB 30 dB 20 dB 20 dB 10 dB 10 dB<br />

–20 dBm 20 dB 30 dB 10 dB 20 dB 10 dB 20 dB<br />

–30 dBm 10 dB 30 dB 10 dB 30 dB 10 dB 30 dB<br />

–40 dBm 10 dB 40 dB 10 dB 40 dB 10 dB 40 dB<br />

–50 dBm 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB<br />

–60 dBm 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB<br />

–70 dBm 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB<br />

–80 dBm 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB<br />

–90 dBm 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB<br />

–100 dBm 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB 10 dB 50 dB<br />

Tabelle 4-2 Beispiel für die Einstellung von HF-Dämpfung und ZF-Verstärkung bei<br />

vorgegebenem Referenzpegel<br />

(ZF-Verstärkung max. 50 dB, HF-Dämpfung max. 70 dB)<br />

4.6.3 Aussteuerung<br />

Erster Mischer<br />

Zur Abdeckung des unteren Frequenzbereichs (bei dem hier beschriebenen<br />

Analysator bis 3 GHz) wird in HF-Eingangsteilen üblicherweise das Prinzip<br />

<strong>der</strong> hohen ersten Zwischenfrequenz angewendet. Sofern <strong>der</strong> Spektrumanalysator<br />

über keine schmalbandige Vorselektion vor dem ersten Mischer<br />

verfügt, können Signale im gesamten Eingangsfrequenzbereich (hier bis<br />

3 GHz) unabhängig vom darzustellenden Frequenzbereich an den ersten<br />

Mischer gelangen. Dieser kann daher auch durch Signale, die weit außerhalb<br />

des dargestellten Spans liegen, übersteuert werden. Die dadurch entstehenden<br />

Verzerrungsprodukte (z. B. Harmonische höherer Ordnung) können<br />

bei entsprechen<strong>der</strong> Wahl des darzustellenden Frequenzbereichs<br />

durchaus im angezeigten Spektrum störend in Erscheinung treten (siehe<br />

Bild 4-33 und Bild 4-34).<br />

Eingangssignal<br />

A<br />

f e = 1 GHz<br />

f<br />

A<br />

f e<br />

RF<br />

2f e<br />

Harmonische des Eingangssignal,<br />

die im 1. Mischer entstehen<br />

3f e<br />

ZF<br />

f ZF = f LO –f e<br />

1. LO<br />

f LO =3,4…6,6 GHz<br />

f<br />

A<br />

A<br />

f ZF = 3476,4 MHz<br />

f=f LO –2f e f<br />

f=f LO –3f e f=f LO –f e<br />

angezeigtes Spektrum<br />

Sweep<br />

Bei Verwendung eines Spektrumanalysators ist stets darauf zu achten, daß<br />

dieser nicht durch Eingangssignale mit zu hohem Pegel übersteuert wird.<br />

Übersteuerung kann dabei an mehreren Stellen des Signalpfads auftreten.<br />

Um dies zu vermeiden, sind sowohl HF-Dämpfung als auch Referenzpegel<br />

(also ZF-Verstärkung) richtig einzustellen. Im folgenden werden die kritischen<br />

Komponenten sowie die zu beachtenden Punkte beschrieben.<br />

Bild 4-33 Abbildung von Harmonischen höherer Ordnung des Eingangssignals,<br />

die im ersten Mischer entstehen<br />

f<br />

90<br />

91

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