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Geschäftsbericht 2010 - Knorr-Bremse AG.

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85<br />

Das Gesamtvolumen des Auftrags wird bei über 72.000 Einheiten jährlich liegen. Mit ihm zählt <strong>Knorr</strong>-<br />

<strong>Bremse</strong> nun zu den fünf wichtigsten Lieferanten für Volvo Powertrain. Eingebunden in die Produktion<br />

des gewonnenen Auftrags sind die Standorte Lisieux in Frankreich, Dalian in China und Pune in Indien.<br />

Nordamerika<br />

Bendix wird Hauptzulieferer bei Mack Trucks<br />

Das Joint Venture Bendix Spicer Foundation Brake LLC zwischen der nordamerikanischen <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong><br />

Tochter Bendix Commercial Vehicle Systems LLC und Dana Commercial Vehicle Products LLC, USA,<br />

hat seine Marktführerschaft in Nordamerika weiter gestärkt: Im April wurde Bendix Spicer Foundation<br />

Brake LLC Hauptzulieferer von Trommelbremsen für sämtliche Nutzfahrzeuge des Herstellers Mack<br />

Trucks, die vorwiegend auf langen Strecken eingesetzt werden.<br />

Für das Gemeinschaftsunternehmen ist die Aufwertung zum Hauptzulieferer eine Bestätigung seiner<br />

strategischen Ausrichtung. Seit der Gründung im Jahr 2004 legt Bendix Spicer Foundation Brake LLC<br />

seinen Fokus konsequent auf die Entwicklung und Herstellung von sehr robusten, langlebigen Scheiben-<br />

und Trommelbremsen sowie von Gestängestellern.<br />

Active Cruise with Braking System (ACB) für Peterbilt Motors Company<br />

Das Wingman Active Cruise with Braking System ACB von Bendix, ein System zur automatischen<br />

Sicherheitsbremsung, kommt auf dem nordamerikanischen Markt bei einem weiteren großen Fahrzeugbauer,<br />

Peterbilt Motors Company, zum Einsatz. Die <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> Tochter Bendix erweitert damit<br />

erneut ihre Schlüsselposition bei Sicherheitssystemen für Nutzfahrzeuge auf dem amerikanischen<br />

Markt. Das ACB-System baut auf dem elektronischen Stabilitätsprogramm von Bendix auf und vermindert<br />

für Fahrer und Fahrzeug nicht nur das Risiko von Auffahrunfällen, sondern auch das von Kontrollverlust<br />

und Überrollsituationen.<br />

Bei ACB misst ein Radarsensor permanent den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und regelt<br />

anhand der ermittelten Daten automatisch die Fahrgeschwindigkeit. Der in der Frontpartie des Fahrzeugs<br />

verbaute Radarsensor erfasst im Umfeld des Fahrzeugs bis zu 32 bewegliche und unbewegliche<br />

Objekte im Radius von etwa 150 Metern als Datenquelle. Verringert sich der Abstand zum vorausfahrenden<br />

Fahrzeug zu rasch, schlägt das System zunächst optisch und akustisch Alarm. Bei einer weiteren<br />

Annäherung an das vorausfahrende Fahrzeug trotz Warnung des Fahrers greift ACB zur Gefahrenvermeidung<br />

automatisch in die Motor- und Bremssteuerung ein. Bei schlechtem Wetter oder in<br />

dichtem Verkehr sollte ACB nicht aktiv eingreifen. Deshalb kann der Fahrer automatische Eingriffe in<br />

die Motorsteuerung und die <strong>Bremse</strong>n unter diesen Bedingungen von vornherein deaktivieren.<br />

Natürlich kann das System einen umsichtigen Fahrer nicht ersetzen. Aber es kann die Sicherheit im<br />

täglichen Lkw-Verkehr signifikant erhöhen und helfen, Auffahrunfälle und die dadurch entstehenden<br />

Kosten zu reduzieren. Da ACB den Abstand zum Vordermann konstant hält und abrupte Beschleunigungen<br />

verhindert, trägt das System außerdem zur Einsparung von Treibstoff bei.

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