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Tafelseiten, 1 doppelblattgr. Plan u. 12 in <strong>de</strong>n Text<br />
montierten Abb. 2 Bl. Vorstücke, 152 Bl. Faksimile;<br />
288 S. Or.-Halble<strong>de</strong>r; Deckelbezüge u. Rücken<br />
etw. fleckig, Kapitale <strong>de</strong>s Kommentarban<strong>de</strong>s beschabt.<br />
€ 700,–<br />
Farbige Faksimileausgabe <strong>de</strong>r Konstanzer Handschrift,<br />
<strong>de</strong>ren Illustrationen, im Vergleich zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Manuskripten<br />
<strong>de</strong>r Konzilschronik, kunstgeschichtlich beson<strong>de</strong>rs<br />
be<strong>de</strong>utend sind. Zugleich die erste Veröffentlichung <strong>de</strong>s<br />
Textes <strong>de</strong>r Konstanzer Handschrift, die in ihrem Inhalt tlw.<br />
von <strong>de</strong>r Aulendorfer Handschrift abweicht. Das anlässlich<br />
<strong>de</strong>r 550-Jahr-Feier herausgegebene Faksimile wur<strong>de</strong> mit<br />
Erläuterungen und einem kritischen Kommentar versehen,<br />
außer<strong>de</strong>m sind einführen<strong>de</strong> Texte über die Be<strong>de</strong>utung<br />
<strong>de</strong>s Konstanzer Konzils, <strong>de</strong>n Chronisten Richental<br />
(Richenthal) und kunsthistorische Interpretationen <strong>de</strong>r<br />
Illustrationen in Deutsch, Englisch, Französisch und<br />
Spanisch beigegeben. – Vor<strong>de</strong>res fliegen<strong>de</strong>s Blatt mit hs.<br />
Geschenkvermerk.<br />
Konstanzer Konzil. – Richental, Ulrich von. Das<br />
Concilium. So zu Constantz gehalten ist wor<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>s jars do man zalt von <strong>de</strong>r geburdt unsers erlösers<br />
M.CCCC.XIII. Jar. (Faksimile <strong>de</strong>r Ausgabe Augsburg<br />
1536). Meersburg, Hen<strong>de</strong>l, 1936. Kl.-fol. Mit zahlr.<br />
handkolorierten Abbildungen u. Wappendarstellungen.<br />
CCXV num. Bl., 3 nn. Bl., 259 S. Or.-Ganzpergament;<br />
gesamter Rücken und bei<strong>de</strong> Deckel am<br />
oberen Rand etwas dunkler, Rücken<strong>de</strong>ckel leicht<br />
fleckig. € 550,–<br />
Dekoratives Faksimile <strong>de</strong>r Richental-Chronik nach <strong>de</strong>r<br />
zweiten gedruckten Ausgabe. Nummeriertes Exemplar in<br />
<strong>de</strong>r Ganzpergament-Ausgabe. Im Anhang wird <strong>de</strong>r vollständige<br />
Text <strong>de</strong>r Aulendorfer Handschrift wie<strong>de</strong>rgegeben.<br />
Die schönen, die Höhepunkte <strong>de</strong>s Konzils illustrieren<strong>de</strong>n<br />
Holzschnitte, sind alle sehr sorgfältig und in kräftigen,<br />
frischen Farben handkoloriert.<br />
Mainau. – Marmor, J(ohann). Führer durch die<br />
Insel Mainau und <strong>de</strong>ren Geschichte. Konstanz, L.<br />
Magg, 1865. Mit 2 Holzstichansichten mit 1 Bl.<br />
„Erklärung zu <strong>de</strong>n Holzschnitten“. X, 77 S., 1 w. Bl.<br />
Or.-Umschlag; etw. geknittert u. fleckig. € 260,–<br />
Kaum im Han<strong>de</strong>l vorkommen<strong>de</strong>s Bändchen. Die bei<strong>de</strong>n<br />
Tafeln zeigen eine Vogelschauansicht <strong>de</strong>r Insel nach <strong>de</strong>m<br />
in Merians Theatrum Europaeum 1647 erschienenen Blatt<br />
und eine Vogelschauansicht <strong>de</strong>s Schlosses von Osten nach<br />
einem Stich von 1773. – Etwas stockfleckig und „eselsohrig“.<br />
Mannheim. – „Adam Carl Jung beym Grosh. Badisch.<br />
IIten Dragoner Regement (sic) von Freystädt<br />
in Mannheim“. Zwei aquarellierte Selbstporträts (zu<br />
Pfer<strong>de</strong> / in ganzer Figur), rückseitig bezeichnet:<br />
„Verfertigt von Adam Carl Jung, Dragoner (bzw. Carabinier)<br />
in Mannheim, gebürtig aus Durlach, 1833<br />
(bzw. 1835)“. Bildgröße je 24 : 23 cm (Blattgröße je<br />
ca. 32 : 25 cm). Unter Passepartout. € 1.800,–<br />
Farbenprächtige, zur Erinnerung an die Mannheimer<br />
Dienstzeit angefertigte Selbstporträts. Jung hat seine Porträts<br />
geschickt komponiert: die große, bildbeherrschen<strong>de</strong><br />
Darstellung <strong>de</strong>r eigenen Person ist jeweils in eine miniaturisierte,<br />
die Lebensumstän<strong>de</strong> illustrieren<strong>de</strong> Zeichnung<br />
hineingestellt. Das erste Porträt zeigt ihn als Dragoner zu<br />
Pfer<strong>de</strong>, im Gefecht und gera<strong>de</strong> seine Pistole abschießend.<br />
Als Hintergrundszene hat er ein Feldlager badischer Truppen<br />
gemalt. Das zweite, zwei Jahre später entstan<strong>de</strong>ne<br />
Porträt, zeigt Jung in <strong>de</strong>r Ausgehuniform eines Carabiniers.<br />
Die unterlegte Szene zeigt eine Parklandschaft mit Zivilisten<br />
u. Militärs beim Spaziergang; im Hintergrund Kasernengebäu<strong>de</strong><br />
und die Stadtsilhouette Mannheims. – Papier<br />
gebräunt u. teils etw. fleckig, das Porträt mit „Parklandschaft“<br />
seitlich etwas ungleichmäßig beschnitten, dabei<br />
die kalligrap<strong>hier</strong>te Bezeichung unterhalb <strong>de</strong>r Darstellung<br />
gering angeschnitten.<br />
Schwarzwalduhren. – Ben<strong>de</strong>r, Gerd. Die Uhrenmacher<br />
<strong>de</strong>s hohen Schwarzwal<strong>de</strong>s und ihre Werke.<br />
2 B<strong>de</strong>. (davon Bd. 1 in 2. Aufl.). Villingen, Müller,<br />
(1979 u. 1978). Mit 60 Farbtafeln, 2 s/w Falt tafeln<br />
u. 392 Abbildungen. XI, 536 S.; VII, 684 S. Orig.-<br />
Leinen bän<strong>de</strong> mit Schutzumschlägen in Schubern.<br />
€ 180,–<br />
Sehr gutes Exemplar <strong>de</strong>s Standardwerks; <strong>hier</strong> vollständig<br />
mit <strong>de</strong>m häufig fehlen<strong>de</strong>n zweiten Band.<br />
Verhandlungen <strong>de</strong>r Stän<strong>de</strong>-Versammlung <strong>de</strong>s<br />
Großherzogthums Ba<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Jahren 1861/63.<br />
Protokolle <strong>de</strong>r zweiten Kammer mit <strong>de</strong>ren Beilagen.<br />
Protokollheft u. Beilagen 1–6/Tl. 1 in zus. 8 (statt<br />
9) Bän<strong>de</strong>n. Karlsruhe 1861–63. Kl.-4to. Mit zahlr.<br />
Tabellen. Zus. ca. 3700 S. Orig.-Pappb<strong>de</strong>.; etw. angestaubt<br />
u. stockfleckig, Beilage 5 am hinteren Gelenk<br />
beschädigt. € 120,–<br />
Bis auf <strong>de</strong>n zweiten Teil <strong>de</strong>s 6. „Beilagen“-Ban<strong>de</strong>s vollständige<br />
Folge. Das „Protokollheft“ gibt <strong>de</strong>n Verlauf <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Sitzungen wie<strong>de</strong>r, verzeichnet eingegangene Petitionen<br />
etc. In <strong>de</strong>n Beilagenbän<strong>de</strong>n sind die von <strong>de</strong>r Regierung<br />
<strong>de</strong>m Parlament überwiesenen Gesetzesentwürfe sowie die<br />
Haushaltsvorlage enthalten ferner die Berichte <strong>de</strong>r diversen<br />
parlamentarischen Kommissionen. – Unterschiedlich<br />
stark gebräunt bzw. stockfleckig, sonst innen gut.<br />
Weinbau – Mohr, Joseph. Handbuch für Weinpflanzer<br />
zur Verbesserung <strong>de</strong>s Weinbaues am Bo<strong>de</strong>nsee<br />
und in <strong>de</strong>n Rheingegen<strong>de</strong>n. … In beson<strong>de</strong>rer Hinsicht<br />
für die Insel Reichenau bearbeitet, …, von einem<br />
dortigen Bürger und praktischen Weinpflanzer.<br />
2 Tle. in 1 Bd. Freiburg, Her<strong>de</strong>r, 1834. 4to. Mit 7 lith.<br />
Falttafeln mit 32 Abbildungen. 5 Bl., 57 S.; 2 Bl., 48<br />
S. Etw. späterer Halble<strong>de</strong>rband mit goldgeprägtem<br />
Rückentitel; etw. bestoßen u. hinteres Gelenk ca. 7<br />
cm aufgeplatzt. € 850,–<br />
Schoene (2.A.) 3953; Dochnahl 107. – Sehr seltene, einzige<br />
Ausgabe. Mohr schil<strong>de</strong>rt alle zur Anlage und Pflege eines<br />
Weinbergs notwendigen Arbeiten u. Kenntnisse. Er beschreibt<br />
die für die Bo<strong>de</strong>nseeregion übliche „Verfahrensart<br />
neue Rebstücke anzulegen“ und die im Seekreis üblichen<br />
Traubenarten. Im zweiten Teil gibt er Kurzcharakteristiken<br />
von 60 verschie<strong>de</strong>nen Rebsorten. Einer Preisliste kann<br />
man entnehmen, dass Mohr Setzlinge aller 60 Sorten zum<br />
Kauf anbot. – Aus <strong>de</strong>r Bibliothek von Carl Honsell mit<br />
Exlibris auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>r<strong>de</strong>ckel. – Papier teils etwas stärker<br />
gebräunt, <strong>de</strong>r zweite Teil u. die Tafeln mit meist schwachen<br />
Feuchtigkeitsrän<strong>de</strong>rn (entstan<strong>de</strong>n bevor die Hefte<br />
gebun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n).<br />
<strong>Antiquariat</strong> Patzer & Trenkle 119