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Impressum. – Sarkowski 502. – Frisches Exemplar dieser<br />

auf Hahnemühle-Büttenkupferdruckpapier gedruckten<br />

und von Willy Pingel gebun<strong>de</strong>nen Ausgabe. Titelrückseite<br />

<strong>de</strong>zent privat gestempelt.<br />

– Süßkind von Trimberg: Mittelhoch<strong>de</strong>utsche Gedichte.<br />

Mit <strong>de</strong>n Nachdichtungen von Friedrich Torberg.<br />

(Diplomatischer Abdruck nach <strong>de</strong>r Großen<br />

Hei<strong>de</strong>lberger Lie<strong>de</strong>rhandschrift (Manesse-Handschrift)<br />

hg. und mit einem Nachwort versehen von<br />

Norbert H. Ott). Reicheneck, Aldus-Presse, 1981.<br />

Kl.-4°. Mit Holzschnitt-Frontispiz und farb. Holzschnitt-Initialen<br />

von Herbert S. Ott nach <strong>de</strong>r Manesse-Handschrift.<br />

37 S., 1 weißes Bl., 1 Erratabl.<br />

beiliegend. OPp. mit Rsch. im OPp.-Schuber. – (Aldus-Presse<br />

2). € 120,–<br />

Nr. 118 von 150 (Gesamtauflage 160) num. Expl. – Frontispiz<br />

mit eigenh. Signatur <strong>de</strong>s Künstlers, im Impressum<br />

vom Setzer Arno Piechorowski eigenh. monogrammiert<br />

sowie mit eigenh. Widmung <strong>de</strong>s Herausgebers. – Ta<strong>de</strong>lloses<br />

Exemplar.<br />

Klinger, Max: Exlibris Dr. med. C[arl] Schirren<br />

(1861–1921). Radierung und Aquatinta in Grauschwarz,<br />

in <strong>de</strong>r Platte vom Künstler monogrammiert.<br />

12,7 × 8,8 cm (Plattengröße). 1911, gedruckt bei<br />

Giesecke & Devrient, Leipzig auf dänischem Aktenpapier<br />

<strong>de</strong>s 17. Jahrhun<strong>de</strong>rts (Blattgröße ca. 32 × 20,5<br />

cm). € 140,–<br />

Für <strong>de</strong>n Kieler Dermatologen Dr. Schirren geschaffene<br />

Kleingraphik, die eine beson<strong>de</strong>re Stellung in Klingers Exlibriswerk<br />

einnimmt. – „In <strong>de</strong>r Reihe <strong>de</strong>r 58 von Klinger<br />

entworfenen Bücherzeichen ragt das Schirren-Blatt in <strong>de</strong>r<br />

geistigen und formalen Erfassung <strong>de</strong>s Themas heraus. Als<br />

Gegenstand hatte sich in Gesprächen zwischen Schirren<br />

und Klinger in Leipzig die Darstellung <strong>de</strong>r Schönheit und<br />

<strong>de</strong>r ärztlichen Kunst herauskristallisiert“ (Scholz, Dermatologen-Exlibris,<br />

S. 103). – Zur Entstehung <strong>de</strong>s Blattes<br />

vgl. ausführlich <strong>de</strong>n von Carl Schirren hg. Briefwechsel<br />

Klinger / Schirren (1910–1920), Hamburg 1988. – Beyer<br />

406, II (von 2). Tauber 29, II (von 2). – Unbeschnittener<br />

Abzug mit feinem Plattenton. Im breiten Rand papierbedingt<br />

leicht gebräunt. – (Abbildung).<br />

Recht – Grimm, Jacob: Über die Notnunft an Frauen.<br />

In: Zeitschrift für <strong>de</strong>utsches Recht und <strong>de</strong>utsche<br />

Rechtswissenschaft. 5 (1841), H. 1, S. 1–29.<br />

Leipzig, Wigand, 1841. Mod. Hlwd. mit eingeb.<br />

OBrosch. (diese gebräunt, etw. fleckig, hinten mit<br />

Läsur). € 240,–<br />

Erster Abdruck <strong>de</strong>r rechtshistorischen Abhandlung zu Mädchenentführung<br />

und Frauenraub im Mittelalter. – „Grimm<br />

erweist sich <strong>hier</strong> als das, was ihm meist abgesprochen wird:<br />

nicht als bloßer Sammler von Altertümern, son<strong>de</strong>rn als<br />

Jurist, <strong>de</strong>r historische Rechtsfiguren und -normen in die<br />

Realität <strong>de</strong>r alten Gesellschaft […] stellt, um dadurch die<br />

soziale Funktion <strong>de</strong>s Rechts <strong>de</strong>utlich zu machen“ (Hennig/<br />

Lauer S. 32; ausführlich). – Gutes Exemplar <strong>de</strong>s vollständigen<br />

Heftes (188 S.) mit Monogrammstempel <strong>de</strong>s Verlegers,<br />

Titel verso <strong>de</strong>zent privat gestempelt.<br />

– Rehm, Hermann: Mo<strong>de</strong>rnes Fürstenrecht. München,<br />

Schweitzer, 1904. XII, 476 S., 2 Bl. OLwd.<br />

mit goldgepr. Rtit., Titel und Fürstenhut auf <strong>de</strong>m<br />

Vor<strong>de</strong>r<strong>de</strong>ckel (unteres Kapital mit leichter Läsur,<br />

etw. berieben). € 240,–<br />

Einzige Ausgabe. – Bis heute maßgebliche juristische<br />

„Durcharbeitung <strong>de</strong>r ganzen Materie <strong>de</strong>s Fürstenrechts unter<br />

<strong>de</strong>m Gesichtspunkte <strong>de</strong>r Umgestaltung dieses Rechtsstoffes<br />

im mo<strong>de</strong>rnen Staate“ (Vorwort). – Rehm trat „in<br />

<strong>de</strong>n Debatten aktueller verfassungspolitischer Fragen […]<br />

für die dt. konstitutionelle Monarchie ein, die er ohne<br />

Vorbehalte als die <strong>de</strong>n westeurop. parlamentarischen Demokratien<br />

überlegene Staatsform betrachtete. Mit ‚Mo<strong>de</strong>rnes<br />

Fürstenrecht‘ (1904) lieferte er die letzte umfassen<strong>de</strong><br />

Darstellung dieser vom Staatsrecht stets unterschie<strong>de</strong>nen<br />

Rechtsmaterie“ (NDB XXI, 283). – Titel alt gestempelt.<br />

Rolandslied – Grimm, Wilhelm (Hg.): Ruolan<strong>de</strong>s<br />

Liet. Mit einem Facsimile und <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r pfälzischen<br />

Handschrift. 2 B<strong>de</strong>. (Text und Tafelteil).<br />

Göttingen, Dieterich, 1838. Mit 14 gefalt., getönten<br />

lithogr. Tafeln. 5 Bl., CXXVIII, 346 S. Mod.<br />

Hlwd. mit goldgepr. Rtit. (Text) und mod. Kart.<br />

(Tafeln). € 240,–<br />

Einzige Ausgabe. Selten so vollständig. – Goe<strong>de</strong>ke² I, 65.<br />

Hennig/Lauer 449. – Auf <strong>de</strong>r Grundlage zweier Handschriften<br />

<strong>de</strong>s 12. Jhs. hg. Edition <strong>de</strong>s Rolandslie<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Pfaffen<br />

Konrad. – „Die jahrzehntelang strittige Datierung <strong>de</strong>s Werkes<br />

hat Wilhelm Grimm schon damals richtig beurteilt.<br />

Diese Ausgabe blieb bis 1874 die erste brauchbare, bis 1928<br />

die beste“ (Denecke in Hennig/L. S. 20). – „Gewichtige<br />

Ausgabe, […] durch Bartschs kritischen Versuch (1874)<br />

nicht überholt, vielmehr durch Wesles Handschriftenabdruck<br />

(1928) bestätigt. Wilhelm eigentümlich ist wie<strong>de</strong>r<br />

die sorgfältige Veranschaulichung <strong>de</strong>r Überlieferung durch<br />

Faksimilebeigaben“ (Denecke S. 191f.). – Tls. braunfleckig,<br />

die Tafeln stärker und mit wenigen Läsuren. Insgesamt<br />

gutes Exemplar.<br />

Schach – Das Schachbuch <strong>de</strong>s Jacobus <strong>de</strong> Cessolis.<br />

Co<strong>de</strong>x Palatinus latinus 961. [Faksimile mit<br />

Kommentar]. 2 B<strong>de</strong>. Zürich, Belser, 1988. Mit farb.<br />

Miniaturen. 69 num. Faksimile-Bl., 2 Bl.; 141 S.,<br />

1 Bl. OLwd. mit goldgepr. Rtit. in OKunstldr.-Kassette.<br />

– (Belser Faksimile-Editionen aus <strong>de</strong>r Biblioteca<br />

Apostolica Vaticana / Codices e Vaticanis selecti<br />

quam simillime expressi 74). € 340,–<br />

Nr. 411 von 2980 (Gesamtauflage 3040) Expl. – Kommentarband<br />

zur Geschichte, zum Aufbau und zur Be<strong>de</strong>utung<br />

von Cessolis’ Schachbuch. – Ta<strong>de</strong>lloses Exemplar.<br />

Spamers Mosaiktraktate – Spamer, Adolf: Ueber<br />

die Zersetzung und Vererbung in <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen<br />

Mystikertexten. Gießen / Halle, Hohmann, 1910.<br />

(Diss. Gießen). 1 Bl., 312 S., 1 Bl. Mod. Hlwd. mit<br />

Rtit. (leicht fleckig, tls. berieben). € 120,–<br />

Einzige Ausgabe <strong>de</strong>r Dissertationsschrift <strong>de</strong>s be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />

Volkskundlers. – „Spamers Mosaiktraktate bestehen größtenteils<br />

aus gezielt und systematisch zusammengesetzten<br />

Abschnitten <strong>de</strong>s dt.sprachigen mystischen Schrifttums <strong>de</strong>s<br />

13. und 14. Jh.s, die Spamer (1910, S. 30–83) in einer<br />

minutiösen Analyse i<strong>de</strong>ntifiziert hat“ (VL² IX, 30). – NDB<br />

XXIV, 619. – Titel beidseitig gestempelt. Gutes, ehemals<br />

<strong>de</strong>m Germanisten Karl Helm gehören<strong>de</strong>s Exemplar, mit<br />

<strong>de</strong>ssen Stempel auf S. 3.<br />

<strong>Antiquariat</strong> San<strong>de</strong>r 143

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