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Dr. Wolfgang Wiemann<br />

Bergstraße 49 · D-69120 Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Telefon +49 (0)6221 413030 · Telefax +49 (0)6221 474442<br />

Alte Drucke · Autographen · Deutsche Literatur <strong>de</strong>s 16.–19. Jahrhun<strong>de</strong>rts · Philologie · Weltliteratur<br />

Jahr über die Französische Revolution und <strong>de</strong>ren Folgen<br />

geschrieben und gedacht, mit geziemen<strong>de</strong>m Ernste nie<strong>de</strong>rzulegen<br />

hoffte.“ (Goethe). – „Goethes be<strong>de</strong>utendstes<br />

Drama in seiner zweiten Lebenshälfte (sieht man einmal<br />

vom Lebenswerk <strong>de</strong>s Faust ab)“ (Borchmeyer et al.). –<br />

Goed. IV 3, 365, 118; Hagen 290; Lanck./R.53: „ein edles<br />

Dokument klassizistischer Buchkultur“; Borst 977. – Vorzüglich<br />

frisch.<br />

Goethes Briefe an die Gräfin Auguste zu Stolberg.<br />

– (In:) Urania. Taschenbuch auf das Jahr 1839.<br />

S. 47–146. Neue Folge. Erster Jahrgang. Leipzig,<br />

Brockhaus, 1839. Frontispiz (Lamartine), 3 Bl., 404<br />

S. Orig.Pappband. € 260,–<br />

Ohne sie je gesehen zu haben, Goethes Vertraute in <strong>de</strong>n<br />

Jahren 1775–77. Erstdruck <strong>de</strong>r Briefe Goethes mit <strong>de</strong>n ergreifen<strong>de</strong>n<br />

Versen <strong>de</strong>r Totenklage um die Schwester Cornelia:<br />

„Alles gaben Götter, die unendlichen, ihren Lieblingen<br />

ganz“. – Enthält daneben u. a. die Novellen „Des Lebens<br />

Überfluß“ von Tieck und Eichendorffs „Der Gekreuzigte“.<br />

– Goed. VIII, 74z; Köhring 163; Goldschmidt 12, 3. – Minimal<br />

fleckig.<br />

Goethe, J. W. Der Triumph <strong>de</strong>r Empfindsamkeit.<br />

Eine dramatische Grille. Ächte Ausgabe. Leipzig,<br />

Göschen, 1787. Titel, 118 S., 1 w.Bl. Broschur (unaufgeschnitten).<br />

€ 450,–<br />

Erste separate Ausgabe, vom 4. Band <strong>de</strong>r ersten rechtmäßigen<br />

Gesamtausgabe (Hagen 11) auf starkem Bütten<br />

abgezogen. – Eine Farce, die bereits Elemente romantischer<br />

Ironie und <strong>de</strong>s absur<strong>de</strong>n Theaters enthält, und darin<br />

„eine hohe Szene von großer Schönheit“ (R. Frie<strong>de</strong>nthal),<br />

das Monodrama „Proserpina“. Goethe selbst erkannte, sie<br />

„freventlich in <strong>de</strong>n Triumph <strong>de</strong>r Empfindsamkeit eingeschaltet“<br />

zu haben (Tag- u. Jahreshefte). – Goe<strong>de</strong>ke IV 3,<br />

232, 37; Hagen 185; Borst 543. – Außenrän<strong>de</strong>r angestaubt,<br />

sonst vorzügliches Exemplar.<br />

Goethe, J. W. Die natürliche Tochter. Trauerspiel.<br />

(In:) Taschenbuch auf das Jahr 1804. Tübingen,<br />

Cotta, (1803). 16°. Titel, 224 S., 9 Bl. Orig.Glanzpapierkarton<br />

im Orig.Schuber. € 480,–<br />

Erste Ausgabe. – Der Stoff, die durch Intrige und Wirren<br />

<strong>de</strong>r Revolution verhin<strong>de</strong>rte Legitimierung einer unehelich<br />

geborenen Prinzessin, aus <strong>de</strong>n Memoiren <strong>de</strong>r Stephanie<br />

<strong>de</strong> Bourbon-Conti, war Goethe durch Schiller vermittelt<br />

wor<strong>de</strong>n: Ein „Gefäß, worin ich alles, was ich so manches<br />

Goethe’s und Carlyle’s Briefwechsel. (Hrsg. von H.<br />

Ol<strong>de</strong>nberg.) Berlin, Hertz, 1887. XII, 254 S. Halbfranzband<br />

d. Zt. € 230,–<br />

Erste <strong>de</strong>utsche Ausgabe, die englische Ausgabe erschien im<br />

gleichen Jahr in London. – Anlaß <strong>de</strong>r Korrespon<strong>de</strong>nz war<br />

Carlyles Übersetzung <strong>de</strong>r „Lehrjahre“ („Wilhelm Meister’s<br />

Apprenticeship“), die er 1824 Goethe sandte. – „Es wäre<br />

ein Jammer, wenn <strong>de</strong>r Mann bei uns unbekannt bliebe.“<br />

(Carlyle seiner Frau über Goethe). – „Er ist in unsrer<br />

Literatur fast besser zu Hause als wir selbst“ (Goethe zu<br />

Eckermann über Carlyle).<br />

Goethe – Minerva. Taschenbuch für das Jahr 1822.<br />

Vierzehnter Jahrgang mit 9 Kupfern (nach Ramberg).<br />

Leipzig, Fleischer (1821). 16º. Titelkupfer, Titel,<br />

2 Bl., XXXII S., 8 Kupfertafeln, 523 S. „Luxusausgabe“:<br />

Dekorativer roter Chagrinle<strong>de</strong>rband d. Zt. mit<br />

Goldfilete und dreiseitigem Goldschnitt. € 470,–<br />

Erste Ausgabe. – Der Almanach enthält Illustrationen zu<br />

Goethes „Der Gott und die Baja<strong>de</strong>re – Hermann und Dorothea<br />

– Der Schatzgräber – Die Bekehrte – Vor Gericht – Die<br />

Braut von Korinth – Der Müllerin Verrat – Der Müllerin<br />

Reue“ jeweils mit <strong>de</strong>m Abdruck <strong>de</strong>r Texte; zu „Hermann<br />

und Dorothea“ mit <strong>de</strong>m Gedicht gleichen Titels: „Also<br />

das wäre Verbrechen, daß einst Properz mich begeistert“.<br />

– „Das heitere, glücklich auffassen<strong>de</strong>, mitunter extemporiren<strong>de</strong><br />

Talent“ (Goethe über Ramberg). „Beson<strong>de</strong>rs<br />

witzige Einfälle begleiten Goethes humorvolle Gedichte.“<br />

(Lanck./R.). – Außer<strong>de</strong>m Beiträge von Haug, Caroline<br />

Pichler, Langbein, Tiedge, Haugwitz, dazu Chara<strong>de</strong>n u.ä.<br />

182 Gemeinschaftskatalog <strong>de</strong>r Antiquare 2013

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