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aus Reibisch: Der Rittersaal S. 133<br />

„homo regius“ zu seinem Stellvertreter in Ungarn. Vom 7.<br />

bis 23. August 1919 war er Reichsverweser, <strong>de</strong>r schließlich<br />

als solcher durch Admiral Horthy abgelöst wur<strong>de</strong>. Joseph<br />

August starb am 6. Juli 1962 im Alter von 89 Jahren in<br />

Rain/Straubing. Er war zeitlebens passionierte Jäger und<br />

hat über sein „Jagdleben“ genau Buch geführt. Nach eigenen<br />

Angaben im Typoskript hat er im Laufe seines Lebens:<br />

123.436 (sic!) Stücke Wild erlegt – darunter z.B. auch 19<br />

Krokodile.<br />

Kinetische Kunst – Cal<strong>de</strong>r, Alexan<strong>de</strong>r und Daniel<br />

Marchesseau: Cal<strong>de</strong>r Intime. Paris Solange T<strong>hier</strong>ry,<br />

La Bibliotheque Des Arts 1989. 400 S. durchgehend<br />

illustriert. Text in französischer Sprache 30 cm, Ln<br />

im Schutzumschlag, mit geringfügigen Gebrauchsspuren,<br />

sehr guter Zustand. € 490,–<br />

Alexan<strong>de</strong>r Cal<strong>de</strong>r (* 22. Juli 1898 in Lawton, Pennsylvania;<br />

† 11. November 1976 in New York) war ein US-amerikanischer<br />

Bildhauer <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rne. … 1926 bis 1927 hielt sich<br />

Cal<strong>de</strong>r in Paris auf und es entstand die erste Holzskulptur.<br />

Ab 1927 entstand in <strong>de</strong>m von ihm mitbewohnten Atelier<br />

von Arno Breker das erste bewegliche Spielzeug und 1929<br />

die ersten beweglichen Drahtkonstruktionen … Ein Großteil<br />

seines Werkes ist <strong>de</strong>r kinetischen Kunst zuzuordnen.<br />

Alexan<strong>de</strong>r Cal<strong>de</strong>r war Teilnehmer <strong>de</strong>r documenta I (1955),<br />

<strong>de</strong>r documenta II (1959), und <strong>de</strong>r documenta III im Jahr<br />

1964 in Kassel.<br />

Kirchengeschichte – Hudal, Alois: Der Katholizismus<br />

in Österreich sein Wirken, Kämpfen und<br />

Hoffen. Innsbruck [u.a.] ; Tyrolia 1931. 456 S. +<br />

3 Tafeln 23 cm Orig. Leinen mit Schutzumschlag,<br />

Schnitt oben angestaubt, sonst gut. € 80,–<br />

Alois Hudal (* 31. Mai 1885 in Graz, Steiermark; † 19.<br />

Mai 1963 in Rom) war katholischer Theologe, Rektor <strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>utschen Priesterkollegs Santa Maria <strong>de</strong>ll’Anima und Titularbischof<br />

von Aela. BBKL Band 21, Sp. 687–692. Er strebte<br />

eine Symbiose zwischen Katholizismus und Nationalsozialismus<br />

an; ein<strong>de</strong>utig in seinem Hauptwerk „Die Grundlagen<br />

<strong>de</strong>s Nationalsozialismus“ (1936) zum Ausdruck gebracht.<br />

Wichtigste i<strong>de</strong>ologische Klammer von Hudals Christentum<br />

mit <strong>de</strong>m Nationalsozialismus war und blieb aber <strong>de</strong>r radikale<br />

Antibolschewismus. Nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg war<br />

er Fluchthelfer von NS-Kriegsverbrechern. Die als „Rattenlinie“<br />

berühmt gewor<strong>de</strong>ne Fluchtroute nach Südamerika<br />

und in <strong>de</strong>n Nahen Osten wur<strong>de</strong> von Hudal gemeinsam mit<br />

Krunoslav Draganovic’ geführt.<br />

– – Steinhuber, Andreas Cardinal: Geschichte <strong>de</strong>s<br />

Collegium Germanicum Hungaricum in Rom. 2<br />

Bän<strong>de</strong>. [komplett] Freiburg i. Br., Her<strong>de</strong>r, 1895.<br />

XVI, 472; VII, 560 S., 23 cm, Original-Halbleinen<br />

mit Rückenvergoldung, Ecken minimal bestoßen,<br />

ExL [von Joseph Schlecht: * 16. Januar 1857 in<br />

Wemding; † 6. Mai 1925 in Freising; Historiker und<br />

Lehrer. Schlecht war 1892 Mitgrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r katholischen<br />

Stu<strong>de</strong>ntenverbindung Aka<strong>de</strong>mia-Eichstätt<br />

im KV sowie Ehrenmitglied <strong>de</strong>r KV – Verbindung<br />

K.St.V. Ottonia München.] siehe: BBKL Band 9, Sp.<br />

238–240], Schnitt und Papier altersbed. sehr ggfg.<br />

fleckig. € 150,–<br />

Andreas Kardinal Steinhuber SJ (* 11. November 1824 in<br />

Uttlau, heute Gemein<strong>de</strong> Haarbach, Nie<strong>de</strong>rbayern; † 15.<br />

Oktober 1907 in Rom) war Kurienkardinal <strong>de</strong>r römisch-katholischen<br />

Kirche und u.a. Leiter <strong>de</strong>r In<strong>de</strong>xkommission.<br />

1867–80 Leiter <strong>de</strong>s Germanicums. Siehe LThK² Bd.9<br />

Sp.1034. **** Das CG ist ein Deutsches Priester-Kolleg<br />

in Rom, zum Studium für Diözesanpriester „aus <strong>de</strong>n vom<br />

Glauben gefähr<strong>de</strong>ten Gebieten <strong>de</strong>s Heiligen Römischen<br />

Reiches Deutscher Nation“.“ 1552 auf Drängen von Ignatius<br />

von Loyola und Kardinal Giovanni Morone von Papst<br />

Julius III. genehmigt und <strong>de</strong>n Jesuiten zur Betreuung<br />

übergeben. 1580 vereinigte Gregor XIII. das Collegium<br />

Germanicum mit <strong>de</strong>m Collegium Hungaricum zum Pontificium<br />

Collegium Germanicum et Hungaricum <strong>de</strong> Urbe“<br />

Päpstliches Deutsch-Ungarisches Kolleg in Rom. Heute<br />

kirchliche Ausbildungs- und Begegnungsstätte von Theologiestu<strong>de</strong>nten<br />

und Priestern aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s östlichen<br />

und westlichen Mitteleuropa.<br />

132 Gemeinschaftskatalog <strong>de</strong>r Antiquare 2013

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